Gigantenduell um Alphonso Davies?
Ein Ultimatum des Klubs, eine öffentliche Beschwerde des Beraters, zuletzt eher schwache Leistungen und Gerüchte, die seit Monaten nicht zum Erliegen kommen: Der Abschied von Alphonso Davies vom FC Bayern schien immer konkretere Formen anzunehmen. Angeblich ist aber noch längst nichts entschieden.
Dass Real Madrid großes Interesse daran haben soll, Alphonso Davies vom FC Bayern in die spanische Hauptstadt zu locken, gehört zu den Spekulationen, über die sich die internationalen Gazetten seit Monaten einig sind. Von offizieller Seite ist zudem bestätigt, dass sich Verein und Spieler in Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung befinden, diese sich allerdings nicht wirklich einfach gestalten.
Kurz: Vieles spricht bislang dafür, dass der Kanadier München im Sommer den Rücken kehrt und sein Glück bei Real versucht. Glaubt man dem türkischen Transferinsider Ekrem Konur hat sich allerdings weder der FC Bayern aus dem Poker zurückgezogen noch ist Madrid das einzige Ziel, das infrage kommt.
Demnach arbeitet der FC Bayern weiterhin daran, Davies' Kontrakt über das Ende der Saison 2024/25 hinaus zu verlängern. Zudem soll Manchester City die Entwicklungen im Blick haben und im Fall der Fälle Real Madrid bei einem möglichen Werben um den 23-jährigen Linksverteidiger die Stirn bieten wollen.
Davies' Berater kritisiert den FC Bayern
Gegen eine Weiterbeschäftigung in der bayerischen Landeshauptstadt spricht aktuell angeblich vor allem die Gehaltsvorstellung des Kanadiers. Davies soll laut "Sky" rund 20 Millionen Euro fordern, Bayern "nur " sechs Millionen Euro bieten.
"Ich kann sagen: Wir haben Alphonso ein sehr konkretes, wertschätzendes Angebot gemacht. Irgendwann im Leben muss man dann Ja oder Nein sagen, erklärte Bayerns Sportchef Max Eberl bereits Ende März der "Sport Bild". Einen ablösefreien Abgang wolle man zudem vermeiden.
Davies-Berater Nick Huoseh kritisierte in der Folge gegenüber der "Bild", dass sein Klient unter Druck gesetzt werde und sich plötzlich schnell entscheiden solle. Zuvor erklärte Huoseh dem Transfer-Experten Fabrizio Romano bereits, man werde "alle Optionen für die Zukunft prüfen".
Wirklich klar scheint indes allerdings nur, dass der Poker die Medien noch einige Zeit beschäftigen dürfte.