15.04.2024 15:05 Uhr

Pläne des FC Bayern mit Thomas Müller enthüllt

Thomas Müllers Vertrag beim FC Bayern läuft bis 2025
Thomas Müllers Vertrag beim FC Bayern läuft bis 2025

Thomas Müller wird seine Karriere wohl nach Ablauf seines aktuellen Vertrags beim FC Bayern im Sommer 2025 beenden und soll nach dem Willen der Verantwortlichen danach in anderer Funktion beim deutschen Rekordmeister eingebunden werden.

Das berichtet der "kicker" in seiner Montagsausgabe. Demnach werde die kommende Saison aller Voraussicht nach zur "Abschiedstournee" des Ur-Münchners, der seinen auslaufenden Kontrakt im Dezember 2023 noch einmal um ein weiteres Jahr verlängert hatte.

Es sei "nicht vorgesehen", dass der inzwischen 34-Jährige auch in der Spielzeit 2025/2026 noch aktiv die Fußballschuhe für den FC Bayern schnürt, schreibt das Fachmagazin.

Welches Amt Müller nach dem Ende seiner Laufbahn an der Säbener Straße übernehmen könnte, geht aus dem Bericht nicht hervor.

Die sportlichen Leitungsposten sind eigentlich allesamt verteilt: Neuer Sportvorstand ist seit Anfang März Max Eberl, ihm zur Seite steht als Sportdirektor der im letzten Herbst von Red Bull Salzburg abgeworbene Christoph Freund.

Auch CEO Jan-Christian Dreesen, Präsident und Aufsichtsratschef Herbert Hainer sowie das Kontrollgremium um Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge selbst reden in sportlichen Fragen mit. Als Entscheidungsträger dürfte für Müller also vorerst kein Platz sein.

FC Bayern: Zuletzt schlechte Erfahrungen mit Ex-Profis

Die Einbindung verdienter Profis als Funktionäre hat beim FC Bayern große Tradition. Früchte trug sie allerdings nicht immer.

Ex-Vorstandschef Oliver Kahn und Eberls Vorgänger Hasan Salihamidzic bewahrte ihr intensiver Stallgeruch im Frühling 2023 nicht vor der Entlassung.

Die Berufung von Kahn zum Klub-Boss bezeichnete Hoeneß im Nachhinein gegenüber dem "BR" gar als "großen Fehler. Und als ich erkannt habe, dass er das nicht kann, dann habe ich mit Karl-Heinz Rummenigge besprochen und das geändert."

Salihamidzics Arbeit, insbesondere seine Kaderplanung, war in der Öffentlichkeit immer wieder kontrovers diskutiert worden.