15.04.2024 11:18 Uhr

Verwirrung um Zidane-Gespräche des FC Bayern

Zinédine Zidane wird beim FC Bayern gehandelt
Zinédine Zidane wird beim FC Bayern gehandelt

Nach einem Medienbericht aus Spanien nahmen zuletzt die Spekulationen um einen Wechsel von Zinédine Zidane zum FC Bayern wieder Fahrt auf. Einem Insider zufolge ist die Personalie allerdings nicht heiß beim deutschen Rekordmeister.

Die vermeintliche Zidane-Bombe hatte Real Madrids Hausblatt "Marca" am Wochenende platzen lassen. Demnach habe es einen Kontakt sowie Gespräche zwischen dem FC Bayern und den Beratern des 51-Jährigen gegeben.

Es sei dabei um ein mögliches Engagement in München gegangen, hieß es. Die Verantwortlichen hätten Zidane signalisieren wollen, dass die Tür für ihn offen wäre, sollte er im Sommer drei Jahre nach seinem Abschied von den Königlichen wieder ein Traineramt übernehmen wollen.

Transfer-Guru Fabrizio Romano hat dagegen keine Kenntnisse von einem intensiveren Austausch des FC Bayern mit der Zidane-Seite. Der Verein habe sich in den zurückliegenden Monaten mit vielen Trainern beschäftigt, schrieb der bestens vernetzte italienische Reporter am Montag in seinem "Daily Briefing". Dabei seien naturgemäß die Namen von vereinslosen Top-Coaches wie Zidane oder auch Antonio Conte diskutiert worden.

FC Bayern: Ein Trainer-Favorit, zwei Namen dahinter auf der Liste

Eine große Rolle spielt das Duo laut Romano in den aktuellen Überlegungen des FC Bayern aber nicht.

Denn: Ganz oben auf der Kandidatenliste soll der derzeitige Bundestrainer Julian Nagelsmann stehen, gefolgt von Österreichs Nationalcoach Ralf Rangnick sowie Roberto de Zerbi (Brighton & Hove Albion).

Der 44-Jährige hatte sich zuletzt aber im italienischen TV zu seinem aktuellen Arbeitgeber und vor allem der Premier League bekannt. Rangnick erklärte, er wolle seine Aufbauarbeit in Österreich über die EM im Sommer hinaus fortsetzen.

Nagelsmanns Comeback an der Säbener Straße soll vor allem Sportvorstand Max Eberl vorantreiben. Wie "Sport Bild" zuletzt vermeldete, soll sich der ehemalige Gladbacher und Leipziger Manager auf den 36-Jährigen als seinen Top-Kandidaten bei der Trainersuche festgelegt haben. Allerdings würde auch der DFB gerne weiter mit Nagelsmann zusammenarbeiten.