VfB-Star will bleiben: "Wegzuwollen, ist keine Option"
Jamie Leweling ist einer von mehreren Leihspielern, die im Dress des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart derzeit einen echten Höhenflug erleben. Beim 1:0-Auswärtssieg in Dortmund trat er am Samstag als Vorbereiter in Erscheinung und zeigte insgesamt eine Leistung, von der die VfB-Verantwortlichen noch nach dem Abpfiff schwärmten.
Als Flügelspieler ist der gebürtige Nürnberger eine feste Größe bei den Schwaben in der laufenden Saison. Leweling stand unter Cheftrainer Sebastian Hoeneß zwar nur elfmal in der Startformation der Stuttgarter, wurde aber in allen anderen 17 Bundesliga-Partien als Einwechselspieler gebracht.
Insgesamt steht er in der laufenden Saison bei wettbewerbsübergreifend 32 Pflichtspiel-Einsätzen und fühlt sich laut eigener Aussage im Ländle besonders wohl. Nach dem Auswärtssieg beim BVB sprach Leweling selbst von dem "vielleicht besten Spiel meiner Karriere".
Auch VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth sah im 23-Jährigen "ein Stück weit den Spieler des Spiels", der ihn vor allem wegen seiner Defensivarbeit und seinen schnellen Umschaltmomenten heraushob.
Leweling selbst ist nach derzeitigem Stand noch bis zum Sommer als Leihspieler beim VfB Stuttgart. Anschließend steht er noch bis 2026 beim 1. FC Union Berlin unter Vertrag. Der Flügelspieler macht aber kein Geheimnis mehr daraus, dass er sich eine langfristige Zukunft beim derzeitigen Tabellendritten der Bundesliga wünscht.
Leweling will "natürlich" beim VfB Stuttgart bleiben
"Natürlich, ich fühle mich hier wohl. Wir sind eine Top-Mannschaft, auf und neben dem Platz. Hier wegzuwollen, ist natürlich keine Option", sagte Leweling am Samstag in der Miexed Zone.
Die Konstellation ist dabei recht eindeutig, da der VfB Stuttgart eine Kaufoption in Höhe von rund fünf Millionen Euro besitzt. Spätestens, wenn die Schwaben vorzeitigen die Champions-League-Qualifikation erreichen sollten, könnte diese Klausel gezogen werden.
Verein und Spielerseite wollen sich Mitte April zu Vertragsgesprächen zusammensetzten, Sportdirektor Wohlgemuth meinte dazu noch ausweichend: "Schauen wir mal, wie es sich die nächsten Wochen entwickelt. Es gibt ja immer auch wirtschaftliche und persönliche Komponenten, die zu so einer Entscheidung beitragen."