Fix! Freiburg sichert sich Werder-Juwel
Der Poker um Eren Dinkci, der aktuell von Werder Bremen an den 1. FC Heidenheim verliehen ist, ist entschieden. Der BVB, Bayer Leverkusen und RB Leipzig gehen leer aus.
Wie der SC Freiburg am Donnerstag bekanntgab, wechselt Dinkci im Sommer von Werder Bremen zum SC Freiburg. Laut "Bild" hat der 22 Jahre alte Offensivspieler einen langfristigen Vertrag im Breisgau unterschrieben.
"Die Freiburger Verantwortlichen sind schon relativ früh auf mich zugekommen und haben mir von Anfang an ein gutes Gefühl gegeben. Da war mir schon klar, dass ich diesen Weg einschlagen möchte", sagte Dinkci in einer Pressemitteilung.
Sportdirektor Klemens Hartenbach betonte: "Eren hat ein sehr spannendes und flexibles Profil. Dies zeigen unter anderem Qualitäten wie Schnelligkeit und ein gutes Spielverständnis verbunden mit seiner Abschlussqualität."
Für den Wechsel kassiert Werder wohl fünf Millionen Euro. Eine entsprechende Klausel war bei Dinkcis Verlängerung bis 2025 verankert worden.
Werders Sportchef Frank Baumann hatte das zuletzt gegenüber der "Deichstube" bestätigt. "Bei seiner letzten Vertragsverlängerung, damals noch in der 2. Liga, haben wir eine entsprechende Klausel vereinbart", sagte er.
Wäre Dinkci zu einem Klub gewechselt, der in der kommenden Saison in der Champions League spielt, würde Werder Medienberichten zufolge sogar acht Millionen Euro bekommen. Freiburg wird die Königsklasse wohl nicht mehr erreichen.
Dinkci stammt aus der Jugend von Werder Bremen. In der aktuellen Saison ist der Youngster an den 1. FC Heidenheim verliehen. Für den Aufsteiger erzielte der dreifache U20-Nationalspieler Deutschlands bereits neun Tore in 27 Pflichtspielen. Hinzu kommen fünf Assists.
Dinkci auch beim BVB, Bayer Leverkusen und RB Leipzig auf dem Zettel
Zuletzt hatte das Portal "Deichstube" berichtet, dass Dinkci auch bei Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen und RB Leipzig auf dem Zettel stand. Auch im Ausland soll es demnach zahlreiche Interessenten an dem gebürtigen Bremer gegeben haben.
Werder hätte gerne mit Dinkci verlängert, allzu gute Chancen hatte sich der SVW aber nicht ausgemalt.
"Es gibt eben auch Konkurrenz, und man muss ehrlich sagen: Ganz einfach wird es für uns nicht. Es kann durchaus sein, dass er geht", gab Baumann bereits zu Beginn der Woche zu.
Neben Dinkci wird mit Nick Woltemade ein weiteres Eigengewächs Werder Bremen im Sommer wohl verlassen. Der Angreifer hat "Sky" zufolge bereits beim VfB Stuttgart unterschrieben. Eine Ablöse erhält der Klub von der Weser für Woltemade nicht, sein Vertrag läuft nach der Saison aus.