FC Bayern wollte Alonso wohl schon einmal als Trainer
Der FC Bayern will Xabi Alonso von Bayer Leverkusen loseisen. Die Münchner haben nicht erst seit gestern eine hohe Meinung vom spanischen Trainer.
Alonso spielte während seiner aktiven Karriere zwischen 2014 und 2017 für den FC Bayern. Der deutsche Rekordmeister wollte den ehemaligen Weltklasse-Mittelfeldmann im Anschluss wohl mehrfach in den Verein eingliedern - unter anderem als Trainer.
Laut "Sport Bild" fragte Münchens Ex-Sportvorstand Hasan Salihamidzic in 2021 beim 42-Jährigen an, ob dieser sich die Stelle als Coach der zweiten Mannschaft vorstellen kann. Alonso soll dem FC Bayern aber ebenso abgesagt haben, wie Borussia Mönchengladbach. Der Klub vom Niederrhein zog den gebürtigen Basken damals sogar schon als Übungsleiter für die Profis in Erwägung.
"Er hat mir gesagt, das ist für ihn einen Touch zu früh und hat mich beeindruckt", blickte Max Eberl, bis Januar 2022 Sportdirektor von Gladbach, im Rahmen seiner Vorstellung als neuer Sportvorstand des FC Bayern auf das Gespräch mit Alonso zurück.
FC Bayern wollte Xabi Alonso auch als Sportdirektor und Assistent
"Sport Bild" zufolge war der Weltmeister von 2010 an der Säbener Straße zuvor ebenfalls Kandidat für die Posten des Sportdirektors sowie des Assistenztrainers von Niko Kovac.
"Für Xabi selbst war aber schon damals klar, dass er seine Zukunft im Trainerbereich sieht", verriet Münchens ehemaliger Technischer Direktor Michael Reschke gegenüber der "tz" zuletzt über die Gedankenspiele.
Nun gilt Alonso beim FC Bayern als Wunschlösung für die Nachfolge von Thomas Tuchel. Der Erfolgscoach von Bayer Leverkusen steht aber angeblich auch beim FC Liverpool hoch im Kurs. Die Reds benötigen ab Sommer einen neuen Trainer, da Jürgen Klopp die Anfield Road nach mehr als acht Jahren verlässt.
Dem FC Bayern droht somit ein Tauziehen um Alonso, der bei Bayer Leverkusen einen Vertrag bis 2026 besitzt.