Diese Statistik erschaudert den FC Bayern
Vizekusen ade? Diese Statistik lässt den FC Bayern zittern. Geht es nach der Bundesliga-Historie, dann ist Bayer 04 Leverkusen die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen.
Die Niederlage des FC Bayern im verregneten Bochum am Sonntagabend war für viele eine Vorentscheidung im Meisterschaftsrennen. Zumindest gefühlt.
Durch das 2:3 gegen den Tabellenelften liegen die Münchener nun mit acht Zählern hinter Tabellenführer Bayer Leverkusen. Es wäre das erste Mal seit 2012, dass Bayern nicht Meister wird.
Bayer Leverkusen voll auf Titelkurs
Doch auch ein Blick in die Bundesliga-Historie lässt für Bayern-Fans nichts gutes ahnen. Denn Fakt ist: Wer nach dem 22. Spieltag mit acht oder mehr Punkten auf den Zweitplatzierten der Tabelle geführt hat, ist bislang immer auch Deutscher Meister geworden.
Die Krise des FC Bayern wird derweil immer schlimmer. Die Pleite in Bochum war die dritte Pflichtspielniederlage in Folge - und das in einer Englischen Woche. Die Folge: Die Kritik an Trainer Thomas Tuchel wird immer lauter.
Zudem kommt das offenbar angekratzte Verhältnis zwischen Coach und Joshua Kimmich, den er in der 63. Minute vom Platz holte. Anschließend saß Kimmich völlig aufgelöst auf der Bayern-Bank. Nach dem Schlusspfiff kam es dann noch zum großen Knall. Kimmich legte sich mit Tuchel-Co Zsolt Löw an, es kam zu offenen Streit, Löw musste zurückgehalten werden.
Unterdessen marschiert Bayer 04 immer weiter Richtung ersten Meistertitel - und das nach all den Jahren Hohn und Spott für "Vizekusen", dem Schimpfwort für die knappen zweiten Plätze der Werkself.
Trainer Xabi Alonso formte ein wahres Fußball-Monster, führte Bayer 04 von einem Abstiegsplatz 2022 an die Spitze des deutschen Fußballs. Leverkusen hat nach dem 2:1-Arbeitssieg gegen den 1. FC Heidenheim 58 Punkte auf dem Konto. Es war der sage und schreibe 32. Pflichtspielsieg in Folge. Auch das Triple ist noch drin. Die Meisterschaft der Statistik nach so gut wie sicher.