BVB mittendrin! Verwirrung um Uzun-Klausel
Mit 13 Toren und drei Vorlagen in 20 Pflichtspielen für den 1. FC Nürnberg gehört der gerade mal 18-jährige Can Uzun zu den Senkrechtstartern des deutschen Fußballs. Kein Wunder, dass das Interesse der prominenteren Konkurrenz längst geweckt sein soll. Auch der BVB soll weiterhin im Poker mitmischen.
Mit einem Doppelpack gegen den VfL Osnabrück rettete Can Uzun dem 1. FC Nürnberg unlängst immerhin einen Punkt. Es waren die Ligatore neun und zehn des türkischen U21-Nationalspielers - und neues Futter für die ohnehin lodernden Flammen der Gerüchteküche.
Am Mittwoch vermeldete das Portal "fussball.news" exklusiv, dass der bis Ende 2027 datierte Kontrakt des FCN-Juwels eine Ausstiegsklausel enthält, die nach der Saison greift. Demnach müssten Interessenten aus Deutschland neun Millionen Euro, Klubs aus dem Ausland zehn Millionen Euro auf den Tisch legen.
Der BVB, neben Eintracht Frankfurt am heißesten gehandelter möglicher Abnehmer aus Deutschland, will dem Bericht zufolge allerdings schon jetzt "Nägel mit Köpfen machen" und sei daher bereit, auch mehr zu zahlen.
Uzun selbst tendiert dem Portal zufolge übrigens zu einem Verbleib in Deutschland.
BVB und Eintracht Frankfurt an Uzun interessiert
Den Informationen widerspricht "Sky"-Reporter Florian Plettenberg hingegen vehement. Eine Ausstiegsklausel existiert demnach schlicht nicht. Der 1. FC Nürnberg fordert auf jeden Fall mehr als zehn Millionen Euro, berichtet Plettenberg auf "X".
Immerhin besteht Einigkeit darin, dass der BVB und die Frankfurter Eintracht ein Auge auf den Youngster geworfen haben. Zudem sollen sich Newcastle United und Inter Mailand nach Uzun erkundigt haben.
Von einer Präferenz des Goalgetters berichtet Plettenberg allerdings nichts. Klarheit werden wohl erst die kommenden Monate bringen. Ein Verbleib am Valznerweiher erscheint jedoch nicht sehr realistisch.