FC Bayern legt im Trippier-Poker nach - ohne Erfolg?
Wechselt Kieran Trippier doch noch von Newcastle United zum FC Bayern? Der Transfer nimmt derzeit möglicherweise weiter Form an, die Münchner sollen im Poker um den Rechtsverteidiger nachgelegt haben. Doch reicht das?
Eric Dier soll nicht der einzige Spieler gewesen sein, den der FC Bayern im aktuellen Wintertransferfenster nach München gelockt hat: Seit mehreren Tagen baggert der deutsche Fußball-Rekordmeister intensiv an Kieran Trippier von Newcastle United. Anders als Dier ist Trippier nicht für die Abwehrmitte, sondern als Rechtsverteidiger vorgesehen. Auf beiden Positionen herrscht(e) Bedarf.
Nachdem "Bild" am Dienstagmorgen berichtete, dass noch am Dienstag "entscheidende Gespräche" zwischen den Bayern und dem Premier-League-Klub stattfinden sollen, vermeldet nun "Sky" am frühen Abend, dass der deutsche Serienmeister ein verbessertes Angebot für Trippier abgegeben habe.
Nach einigen Gesprächsrunden sollen die Bayern-Verantwortlichen den Transfer des Briten intensiv anschieben. Derzeit warte man auf eine Reaktion aus England auf die nachgebesserte Offerte, die am Ende eine feste Verpflichtung zustande bringen soll.
Wie viel kostet Trippier den FC Bayern?
Wie hoch das Angebot ist, wurde zunächst nicht gesagt. Später schrieb "Sky" von 15 bis 16 Millionen Euro.
Transfer-Experte Fabrizio Romano ging zuvor von 15 Millionen Euro aus. Auch "talksport.com" berichtete von einem Angebot in der besagten Höhe.
Später schrieb auch das Portal "TheAthletic.com" von den erwähnten 15 Millionen Euro. Den letzten drei Quellen gemein ist, dass Newcastle die Offerte abgelehnt haben soll. Verhandlungstaktik oder mehr? Offen!
Wie die "Times" erfahren hat, will es der FC Bayern trotz des Scheiterns ein weiteres Mal versuchen.
So oder so: Während die Münchner also vor allem um Trippier feilschen, ist der ebenfalls gehandelte Transfer von Nordi Mukiele von Paris Saint-Germain zwar noch nicht zu 100 Prozent vom Tisch, doch der Fokus ist laut "Sky" eben deutlich auf Trippier.
Mit dem Spieler selbst hatten sich die FCB-Bosse laut übereinstimmenden Medienberichten aus England und Deutschland bereits vor einigen Tagen mündlich auf eine Zusammenarbeit geeinigt.