Nächster Star des FC Bayern schlägt Alarm
Alarmstimmung an der Säbener Straße: Der FC Bayern steht nach der 0:1-Heimniederlage gegen Werder Bremen unter Schock. Allrounder Konrad Laimer nahm nach der Blamage am 18. Spieltag kein Blatt vor den Mund.
"Wir müssen auch 90 Minuten da sein, wenn angepfiffen wird und nicht so Larifari spielen und denken: 'Das gewinnen wir eh, weil wir individuell besser sind'. So geht es nicht im Fußball heutzutage. Das haben wir heute hart bewiesen bekommen. So verlierst du Spiele, die wir nicht verlieren wollen und das müssen wir ändern", wurde der Österreicher von der "Bild" zitiert.
Gegen Kellerkind Werder hatte der FC Bayern über weite Strecken lustlos gewirkt, ein Sieg wäre keinesfalls verdient gewesen. Am Ende reichte es trotz einer Schlussoffensive nicht einmal für einen Punkt.
Laimer, der auf der rechten Abwehrseite zum Einsatz kam, zählte beim Rekordmeister noch zu den besseren Akteuren. Von sport.de erhielt er die Note 3,5.
Der 26-Jährige forderte eine Steigerung vom gesamten Team: "Am Ende steht da immer die Frage nach der Konstanz: Du musst das einfach alle drei Tage auf den Platz bringen und nicht nur, wenn es passt."
FC Bayern "nicht auf unserem Maximum"
Auch Laimer weiß, dass der FC Bayern in der laufenden Saison mit Schwankungen zu kämpfen hat. "Wir hatten einige Spiele dabei, in denen wir nicht auf unserem Maximum waren", gestand der Neuzugang des vergangenen Sommers.
Vom Zeitpunkt des jüngsten Tiefschlags war er überrascht: "Eigentlich hattest du gar keinen Grund, keine Energie zu haben. Wir hatten mehr als eine Woche Zeit und das Trainingslager in Portugal, um an dem zu arbeiten, was wir wollen. Das machen wir auch gut, das sieht gut aus und dann sieht man am Sonntag davon so gut wie gar nichts. Das geht nicht, so gewinnst du kein Bundesliga-Spiel."
Deshalb forderte Laimer eine andere Einstellung. "In der Halbzeit wird gesagt: 'Da muss mehr kommen'. Vor dem Spiel wird gesagt: 'Heute ist es wichtig'. Aber am Ende zählen die Taten. Es bringt nichts, wenn wir nur rumreden", stellte er klar.