12.01.2024 20:23 Uhr

Bayern-Abschied? Davies-Lager nutzt "Fenster" aus

Alphonso Davies besitzt beim FC Bayern noch einen Vertrag bis 2025
Alphonso Davies besitzt beim FC Bayern noch einen Vertrag bis 2025

Alphonso Davies bereitet einem Bericht zufolge immer mehr seinen möglichen Abschied vom FC Bayern vor.

Das Davies-Lager will ein "offenes Fenster" ausnutzen, das beim FC Bayern durch den Wechsel in der Führungsetage im vergangenen Jahr entstanden war, schreibt "Bild"-Chefreporter Christian Falk in seiner Kolumne für "Caught Offside".

Nach der Entlassung von Sportvorstand Hasan Salihamidzic im Mai 2023 wurde an der Säbener Straße noch immer kein Nachfolger präsentiert. In Christoph Freund wurde bislang lediglich ein neuer Sportdirektor verpflichtet. Der Österreicher hatte seine Arbeit im September begonnen, also nach dem Ende des Sommer-Transferfensters.

Das Problem aus Münchner Sicht: Salihamidzic hatte zuvor bereits die Weichen für eine Vertragsverlängerung mit Alphonso Davies ausgelotet und ein Angebot über zwölf Millionen Euro Gehalt pro Jahr überbracht. Nach dem Brazzo-Aus wurden die Gespräche dann aber lange nicht wieder aufgenommen, heißt es.

Schlägt Real Madrid beim FC Bayern zu?

Zurzeit sei der Austausch zwischen dem FC Bayern und der Spielerseite nicht wirklich viel weiter gekommen, so Falk. Davies' Berater nutze stattdessen die Zeit, um seinen Klienten bei anderen Klubs in Stellung zu bringen.

Denn: Aufgrund des 2025 auslaufenden Vertrags wird sich wohl schon im kommenden Sommer die Zukunft des Linksverteidigers klären müssen. Sollte Davies in München nicht verlängern, wäre immerhin noch die Möglichkeit eines Verkaufs gegeben, über den der FC Bayern ein beachtliche Transfersumme generieren könnte.

Als vordergründiges Ziel wird immer wieder Real Madrid genannt. Falk zufolge seien die Königlichen auch finanziell in der Lage, den Gehaltswünschen des Kanadiers zu entsprechen. Da der 23-Jährige in dieser Saison oftmals den Erwartungen hinterher hinkt, spreche hingegen wenig dafür, dass der deutsche Rekordmeister finanziell in die Vollen gehen will.