Bayern muss wohl Rekordsumme für "Defensiv-Kane" zahlen
Dass Ronald Araújo vom FC Barcelona der absolute Wunschspieler der Verantwortlichen des FC Bayern sein soll, geistert seit Wochen hartnäckig durch die Gazetten. Sollte man in München wirklich ernst machen wollen, wird man allerdings wohl sehr tief in die Tasche greifen müssen.
"Bild"-Fußballchef Christian Falk berichtete am Freitag im Podcast "Bayern Insider", dass der FC Bayern Ronald Araújo weiterhin fest im Blick habe und bereit sei, 80 Millionen Euro für den Defensivspieler aus Uruguay auf den Tisch zu blättern.
"Es ist zum verrückt werden. An einem Tag sagt er: er will kommen. Am anderen: er will nicht kommen", umreißt Falk allerdings auch die "totale Kaugumminummer", zu der sich der Poker entwickelt habe. Glaubt man spanischen Medien ist damit jetzt Schluss.
"Mundo Deportivo" bestätigt am Samstag, dass sich Araújo weiterhin im Fokus des deutschen Rekordmeisters befinde, die Zeitung will aber auch erfahren haben, dass der Umworbene selbst Bayern-Coach Thomas Tuchel persönlich mitgeteilt habe, dass ein Wechsel im Winter unter keinen Umständen infrage komme.
Demnach will sich der 24-jährige Innenverteidiger 2023/24 voll auf den FC Barcelona konzentrieren und abwarten, welche Entwicklung der finanziell angeschlagene Verein nehme. Zudem fühle er sich in Katalonien sehr wohl und sehe sich als dritter Kapitän in der Pflicht.
Sommerwechsel zum FC Bayern nicht ausgeschlossen
Im Sommer, so der Bericht, schließe Araújo einen Tapetenwechsel hingegen keineswegs kategorisch aus.
Sollte der FC Bayern dann einen Vorstoß wagen, wird sich Barcelona allerdings nur gesprächsbereit zeigen, wenn die Offerte mindestens bei 100 Millionen Euro liegt, berichtet "Mundo Deportivo".
Ein Angebot, das gleichbedeutend mit einem neuen Bundesligarekord wäre. Der aktuelle liegt bei rund 95 Millionen Euro, die die Münchner im Sommer 2023 für Harry Kane an Tottenham Hotspur überwiesen.
Die Zeitung ist dennoch der Meinung, dass Bayern diese Summe zahlen könnte. Schließlich, so heißt es, soll man an der Säbener Straße der Meinung sein, dass Araújo für die Verteidigung so wichtig werden könnte, wie Kane für die Offensive.