Überraschende Transfer-Kehrtwende beim FC Bayern?
Der FC Bayern streckt bei der Suche nach Defensivverstärkungen für die laufende Transferperiode offenbar überraschend die Fühler wieder nach einem alten Bekannten von Trainer Thomas Tuchel aus.
Wie "Teamtalk" vermeldet, ist Trevoh Chalobah vom FC Chelsea plötzlich erneut ein heißes Thema an der Säbener Straße. Quellen hätten durchgesteckt, es habe in dieser Woche einen neuen Kontakt zwischen dem FC Bayern und Chalobahs Management gegeben.
Der 24 Jahre alte Profi sei an einem Wechsel in die Bundesliga und nach München interessiert, heißt es. Allerdings wolle Chelsea ihn lieber verkaufen als verleihen. Im Raum steht demnach eine Ablösesumme von umgerechnet rund 29 Millionen Euro.
Auch "Sky" hatte zuletzt über das wieder aufgeflammte Interesse des FC Bayern an Chalobah berichtet.
Der deutsche Rekordmeister habe seine Bemühungen um den vielseitig einsetzbaren Defensivakteur zwischenzeitlich nur ad acta gelegt, weil dieser sich dem Anschein nach schwer am Oberschenkel verletzt hatte, hieß es. "Der Heilungsverlauf ist aber so gut vorangeschritten, dass Chalobah Ende Januar tatsächlich spielfit sein könnte", erklärte Transfer-Experte Florian Plettenberg.
FC Bayern (wieder) interessiert, BVB nicht mehr?
Ihm zufolge seien die Münchner an einer "Last-Minute-Leihe" des früheren englischen Junioren-Nationalspielers interessiert, der wegen seiner Verletzung in der laufenden Saison noch keine einzige Pflichtspielminute absolvieren konnte.
Chalobah war auch bei Borussia Dortmund gehandelt worden. Inzwischen scheinen sich die BVB-Verantwortlichen aber auf seinen Noch-Teamkollegen Ian Maatsen als Objekt der Begierde festgelegt zu haben. Zudem kehrt wohl Jadon Sancho zurück nach Dortmund.
Sollte der FC Bayern den Deal mit Chalobah letztlich eintüten, würde es zur erneuten Zusammenarbeit mit Thomas Tuchel kommen. Der 50-Jährige verhalf dem angeblichen Transfer-Flirt während seiner Zeit bei Chelsea zum Premier-League-Debüt im Trikot der Blues.