03.01.2024 13:30 Uhr

Kehrtwende bei Top-Talent des 1. FC Köln?

Justin Diehl hat das Interesse von Bundesligisten geweckt
Justin Diehl hat das Interesse von Bundesligisten geweckt

Beim 1. FC Köln herrscht nach der Trennung von Trainer Steffen Baumgart und der anhaltenden sportlichen Talfahrt Tristesse. Vom Trainer-Aus könnte indes ein Talent profitieren, das vor dem Absprung steht.

Sein Abschied ohne weiteren Ligaeinsatz galt eigentlich schon als so gut wie sicher: Kölns Top-Talent Justin Diehl hatte sich in den vergangenen Monaten mit Trainer und Verantwortlichen in der Domstadt verworfen. 

Weil er sich trotz seines im Sommer auslaufenden Vertrages nicht zum Effzeh bekannte, ließ ihn Ex-Coach Steffen Baumgart nicht mit der ersten Mannschaft trainieren. In dieser Spielzeit kam er daher auch auf keinen einzigen Einsatz in der Bundesliga. Stattdessen kickte Diehl in der Regionalliga West und avancierte dort mit zwölf Toren und neun Vorlagen zum Topscorer. 

Doch mit dem Abgang von Baumgart werden in Köln die Karten neu gemischt - wohl auch für Diehl. 

Der 1. FC Köln hat den Kampf um eine der größten deutschen Nachwuchshoffnungen des 2004er-Jahrgangs aber noch nicht aufgegeben. "Wir würden Justin sehr gerne integrieren, wenn er integriert werden möchte", sagte Sportchef Christian Keller nach dem Baumgart-Aus.

Hilft Diehl doch noch beim 1. FC Köln aus?

Laut "Bild" würde das Top-Talent auch gerne helfen. Eine Vertragsverlängerung sei trotz der neuen Situation aber "unwahrscheinlich". 

Mehrere Bundesligisten sollen ihr Interesse an dem 19-Jährigen hinterlegt haben. Darunter Spitzenreiter Bayer Leverkusen und Überraschungsteam VfB Stuttgart. Vor allem die Spur ins Schwabenland soll ziemlich warm sein. 

Wie der "kicker" unter Berufung auf eigene Informationen berichtet, ist der Offensivspieler nicht abgeneigt, den Schritt vom Rhein- ins Schwabenland zu machen. 

Der gebürtige Kölner soll sich wegen der unklaren Zukunft der Angreifer Serhou Guirassy und Deniz Undav mehr Chancen auf Einsatzzeit beim VfB Stuttgart als beim Effzeh ausrechnen, heißt es.

Ausschlaggebend für einen Wechsel könnte VfB-Geschäftsführer Alexander Wehrle sein, der bis 2022 in selber Funktion beim 1. FC Köln tätig war.