Experte enthüllt Geldmangel beim FC Bayern
Die Anzeichen dafür, dass der FC Bayern vor einer extrem schwierigen Transferperiode steht, verdichten sich immer weiter. Das Problem der Münchner: die zahlungskräftige internationale Konkurrenz und nicht genug Budget, um mehrere Top-Neuzugänge unter Vertrag zu nehmen.
Klar wird das derzeit am Beispiel der Personalie Joao Palhinha. Zwar soll der Abräumer des FC Fulham nach wie vor auf der Einkaufsliste des FC Bayern stehen. Ein Winter-Transfer scheint aber immer unwahrscheinlicher zu werden.
Die Münchner hätten inzwischen von einem "konkreten Interesse" des FC Liverpool an Palhinha erfahren, erklärte "Bild"-Reporter Christian Falk gegenüber dem Portal "CaughtOffside", "also werden die Dinge bereits vor der Wechselperiode im Januar kompliziert".
Der deutsche Rekordmeister habe momentan "nicht das Geld, um mehrere große Transfers zu stemmen", führte der an der Säbener Straße bestens vernetzten Experte aus, "und die Verpflichtung eines Innenverteidigers hat Priorität".
Falk deutete vor diesem Hintergrund ein Umdenken in der Causa Palhinha beim FC Bayern an: "Es könnte sein, dass sie von der Idee eines Winter-Transfers Abstand nehmen, wenn Liverpool auch in dem Poker involviert ist."
Mehrere Kandidaten beim FC Bayern gehandelt
Stattdessen könnte nun Martin Zubimendi von Real Sociedad verstärkt ins Münchner Visier rücken. "Er könnte die nächste Alternative sein, wenn Palhinha vom Markt ist", schilderte Falk.
Allerdings wäre auch der 24 Jahre alte Spanier nicht günstig. Zubimendis Marktwert wird auf rund 40 Millionen Euro taxiert. Seine Ausstiegsklausel soll sogar bei 60 Millionen Euro liegen.
Neben Palhinha und Zubimendi wurden zuletzt auch Kalvin Philipps (Manchester City) und Scott McTominay (Manchester United) beim FC Bayern gehandelt.
Trainer Thomas Tuchel hatte rund um die Transferperiode im Sommer immer wieder betont, dass seiner Mannschaft noch eine "Holding Six" fehle. Palhinhas Wechsel nach München war am Deadline Day in buchstäblich letzter Minute geplatzt.