So plant der VfB Stuttgart mit seinen umworbenen Top-Stars
Wegen der starken Leistungen in dieser Saison blickt unter anderem die Liga-Konkurrenz FC Bayern und BVB bei den Profis des VfB Stuttgart aktuell ganz genau hin. Sportdirektor Fabian Wohlgemuth äußert sich zu den Planungen der Schwaben mit ihren umworbenen Stars.
Mit Abwehrchef Waldemar Anton, der zuletzt nicht nur beim FC Bayern, sondern auch beim VfL Wolfsburg sowie bei Bayer Leverkusen gehandelt wurde, würde der VfB wenig überraschend auch über sein Vertragsende 2025 hinaus weiterarbeiten.
"Die Kapitänsbinde spricht ja für sich. Natürlich würden wir gerne langfristig mit ihm zusammenarbeiten. Aber er muss sich den Schritt in dieser ganz besonderen Karrierephase sorgfältig überlegen", sagte Wohlgemuth gegenüber "Sky".
Spruchreif ist in der Personalie aktuell noch nichts. "Wenn es etwas zu sagen gibt, sind das Fakten und dann gehen wir damit auch an die Öffentlichkeit. Aber so weit ist es noch nicht", erklärte der VfB-Sportchef.
VfB Stuttgart: Serhou Guirassy beim BVB gehandelt
Kämpferisch zeigte sich Wohlgemuth einmal mehr in Sachen Serhou Guirassy, dessen Fabelleistungen im Dress des VfB Stuttgart inzwischen auch den BVB auf den Plan gerufen haben sollen.
"Er hat im Sommer in einer weitaus schwierigeren Lage seinen Vertrag bei uns verlängert. Heute wiegen die Argumente, die für uns sprechen, eigentlich noch schwerer", erklärte der Manager des Bundesliga-Überraschungsvierten. "Er spürt, wie ihn die Fans lieben. Er spürt, wie ihn die Mannschaft braucht. Und er spürt auch, wie sich alle wünschen, dass er bei uns bleibt."
Guirassy sei "ein hochanständiger Kerl und das lässt ihn alles nicht kalt", ergänzte Wohlgemuth. "Wir tun alles, was in unserer Hand liegt. An uns wird es sicherlich nicht scheitern."
In Guirassys bis 2026 laufendem Vertrag beim VfB soll eine Ausstiegsklausel verankert sein. Diese erlaubt ihm einen Wechsel für die vergleichsweise geringe Ablösesumme von 17,5 Millionen Euro - auch schon im kommenden Winter-Transferfenster.
Bleibt Deniz Undav beim VfB Stuttgart?
Das Geld könnten die Stuttgart umgehend reinvestieren, und zwar in die feste Verpflichtung von Leihspieler Deniz Undav. Zwölf Millionen Euro müssten Medienberichten zufolge an seinen Stammklub Brighton & Hove Albion fließen.
"Da sitzen mehrere Parteien am Tisch und an diesem Tisch haben wir nicht das größte Gewicht", sagte Wohlgemuth. "Deniz hat einen Vertrag in Brighton und der Verein wird auch federführend mitentscheiden, wie es in der Situation weitergeht."
Der VfB Stuttgart arbeite an einer Lösung, "aber es wird schon noch den einen oder anderen Monat dauern, bis es überhaupt möglich ist, in dem Zusammenhang Nägel mit Köpfen zu machen", betonte der Funktionär weiter.