Hoeneß zum FC Bayern? Das sagt VfB-Sportchef Wohlgemuth
Mit seiner hervorragenden Arbeit beim VfB Stuttgart hat Trainer Sebastian Hoeneß auch mächtig Eindruck bei seinem Ex-Klub FC Bayern gemacht. Sportdirektor Fabian Wohlgemuth lassen die Spekulationen um den Erfolgscoach aber kalt.
"Aktuell sehe ich weder Trainer noch Spieler in anderen Farben als denen des VfB. Dass diese Frage gestellt wird, spricht aber auch für unseren Erfolg", sagte der 44-Jährige im Interview mit "Sky".
Vorstandschef Jan-Christian Dreesen hatte zuletzt bestätigt, der FC Bayern beobachte Hoeneß' Entwicklung und explizit nicht ausgeschlossen, dass der 41-Jährige eines Tages beim deutschen Rekordmeister an der Seitenlinie steht. "Man wird sehen, was die Zukunft bringt, vielleicht irgendwann", sagte der Münchner CEO bei "Bild-TV".
Hoeneß, dessen Onkel Uli im Hintergrund immer noch der starke Mann an der Säbener Straße ist, hatte zwischen 2017 und 2020 im Nachwuchsbereich des FC Bayern als Übungsleiter gearbeitet. Sein Vertrag beim VfB Stuttgart läuft im Sommer 2025 aus.
Die Schwaben beschäftigen sich allerdings bereits lose mit einer Verlängerung. "Natürlich können wir uns eine langfristige Zusammenarbeit mit Sebastian Hoeneß vorstellen", sagte Wohlgemuth. "Es wird auch zu gegebener Zeit Gespräche geben."
FC Bayern interessiert? Hoeneß' Vertrag beim VfB Stuttgart "nicht im Mittelpunkt"
Aktuell stehe aber der Vertrag des Trainers "nicht im Mittelpunkt", ergänzte der VfB-Sportchef, "sondern wir konzentrieren uns auf die kommenden Aufgaben".
Am Sonntag (19:30 Uhr) treffen die Stuttgarter in der Allianz Arena auf den FC Bayern. Nur ein Punkt trennt beide Teams derzeit in der Tabelle - auch ein Verdienst von Hoeneß, wenngleich die Münchner ein Spiel weniger absolviert haben.
"Sebastian kam in einer absoluten Krise zu uns und hat die Mannschaft auf Platz drei geführt. Sein Anteil am Erfolg könnte kaum größer sein. Er ist ein absoluter Zugewinn für jeden Arbeitgeber, auch aufgrund seiner menschlichen Qualitäten", lobte Wohlgemuth den VfB-Coach, der im vergangenen April seinen Posten im Ländle angetreten hatte.