Spekulation um Araujo-Ausstiegsklausel
Der FC Bayern hat Medienberichten zufolge Ronald Araujo vom FC Barcelona zum Winter-Transferziel auserkoren. Nun wird berichtet, dass die im Vertrag des Uruguayers festgelegte Ausstiegsklausel eigentlich viel geringer ausfallen soll, als vonseiten des Klubs bestätigt.
Die Ausstiegsklausel bei Ronald Araujo beträgt nach Angaben von "Sport Bild" circa 80 Millionen Euro. Damit widerspricht das Sportblatt der offiziellen Mitteilung des FC Barcelona.
Die Katalanen hatten im Zuge der letzten Vertragsverlängerung im April 2022 bekannt gegeben, dass die Ausstiegsklausel bei einer Milliarde Euro liegt. Damals wurde das Arbeitspapier bis 2026 verlängert.
Zuletzt hatte auch "Sky" über den möglichen Preis für den Abwehrspieler berichtet. Dem TV-Sender zufolge sollen sogar über 80 Millionen Euro fällig werden. Bei einem Transfer zum FC Bayern würde Araujo damit den Bundesliga-Rekord, der aktuell von Lucas Hernández gehalten wird, für den teuersten Defensivmann aller Zeiten brechen.
Dem TV-Sender zufolge soll der FC Bayern bereits einen ersten Vorstoß gewagt haben, um den 24-Jährigen von einem Wechsel nach München zu überzeugen. Cheftrainer Thomas Tuchel und Sportdirektor Christoph Freund telefonierten demnach unlängst mit dem Spieler, wenngleich beide die Meldungen anschließend nicht kommentieren wollten.
FC Bayern schon einmal an Araujo dran
Nach Einschätzung von "Bild" könnte Araujos vermeintliches Interesse an einem Wechsel zum deutschen Rekordmeister aber vor allem darin begründet liegen, weil er sich einen neuen, hoch dotierten Vertrag in Barcelona erhofft und durch die Spekulationen den eigenen Marktwert nach oben treibt.
Wie es in der neuesten Podcast-Ausgabe vom "Bayern-Insider" unterdessen heißt, waren die Münchner in der jüngeren Vergangenheit schon einmal hinter Ronald Araujo her. Im Jahr 2020 soll der FC Bayern demzufolge einen Versuch unternommen haben, den Uruguayer unter Vertrag zu nehmen. Damals spielte dieser noch für die zweite Mannschaft des FC Barcelona.
Wenig später gelang dem Rechtsfuß dann der Durchbruch bei den Katalanen, inzwischen zählt er zu den absoluten Stamm- und Führungsspielern beim FC Barcelona.