10.12.2023 08:10 Uhr

Telefonat mit Barca-Star? Tuchel reagiert süffisant

Thomas Tuchel sucht mit dem FC Bayern einen neuen Abwehrspieler
Thomas Tuchel sucht mit dem FC Bayern einen neuen Abwehrspieler

Der FC Bayern will im Winter die Kaderbaustelle Innenverteidigung schließen. In den Fokus von Thomas Tuchel gerückt ist Medienberichten zufolge Ronald Araújo vom FC Barcelona, zuletzt soll sogar telefonischer Austausch bestanden haben. Der Münchner Cheftrainer bezog am Samstag Stellung zu den Spekulationen - auf durchaus süffisante Art und Weise.

Thomas Tuchel hat die Gerüchte über einen direkten Kontakt zu Barcelona-Verteidiger Ronald Araújo gekonnt wegmoderiert: "Ich habe auch mit meiner Mutter telefoniert, da gab es auch keine Meldung", entgegnete er am Samstag vor dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt bei "Sky".

Der Bayern-Trainer stellte zudem klar: "Ich werde es in keine Richtung kommentieren. Wir sprechen nur über unsere Spieler."

Der TV-Sender hatte zuvor berichtet, dass Tuchel am Freitag ein persönliches Gespräch mit dem Uruguayer geführt habe. Auch der neue Sportdirektor Christoph Freund soll involviert gewesen sein.

FC Barcelona überhaupt zu Transfer-Gesprächen bereit?

Der FC Bayern unternehme jeden Versuch, um den 24-Jährigen von einem baldigen Wechsel zu überzeugen, so "Sky". Daher habe Tuchel in dem Telefonat auch deutlich gemacht, dass Araújo zum absoluten Transferziel erklärt wurde. Man wolle den Innenverteidiger unbedingt schon im Winter verpflichten und keine Kosten scheuen, so der angebliche Tenor des Gesprächs.

Gerüchte über einen möglichen Vorstoß des FC Bayern hatte es schon zuvor gegeben. "Bild" zufolge hat der deutsche Rekordmeister bereits Kontakt zum FC Barcelona unternommen. Bei den Katalanen habe man sich jedoch eine klare Absage eingehandelt, auch die spanische Zeitung "Sport" hatte ähnlich berichtet.

Das Araújo-Lager habe "Sport" gegenüber sogar versichert, dass sich der Abwehrmann derzeit einen Abschied aus Barcelona vorstellen kann. Sein Vertrag wurde im April 2022 um vier Jahre bis 2026 verlängert, die Ablösesumme wurde zuletzt auf satte 75 Millionen Euro beziffert.