Neururer: Loblied auf Kane, Abrechnung mit dem BVB
Am vergangenen Bundesliga-Wochenende präsentierten sich der FC Bayern und der BVB zum wiederholten Male in komplett unterschiedlicher Verfassung. Während die Münchner durch einen Heimsieg gegen den 1. FC Heidenheim den Kontakt zu Primus Bayer Leverkusen wahren konnten, verlor der BVB vollkommen verdient beim VfB Stuttgart. Entsprechend deutlich fielen die Analysen von Kulttrainer Peter Neururer aus.
Beim FC Bayern überragte Harry Kane am 11. Spieltag einmal mehr. Der Rekordeinkauf der Serienmeisters schraubte sein Torkonto beim 4:2 gegen Heidenheim auf 17 Treffer hoch.
Kein Wunder, dass Peter Neururer beim Kapitän der englischen Nationalmannschaft ins Schwärmen gerät. Kane habe eine "Veranlagung", wie er sie "in der Form noch nie bei einem Stürmer gesehen" hat, verriet der 68-Jährige in seiner neusten Video-Kolumne für das Portal "Wettfreunde".
Der erfahrene Angreifer gewinne nicht nur Zweikämpfe, er entziehe sich ihnen auch geschickt, indem er auf die Zehnerposition wechsle, analysierte Neururer. Darüber hinaus suche Kanes messerscharfer Abschluss "in der Bundesliga seinesgleichen".
Peter Neururer rechnet mit dem BVB ab
Weitaus weniger positiv äußerte sich Neururer über Borussia Dortmund. Der Vizemeister verlor am Samstagnachmittag nach desaströser Leistung mit 1:2 beim VfB Stuttgart und rutschte auf Tabellenrang fünf ab.
Das Ergebnis höre sich zwar knapp an, letztendlich habe es zwischen den Teams jedoch aber einen "Weltunterschied" gegeben, stellte Neururer klar. Alleine das Torschussverhältnis von 22:5 zugunsten der Hausherren sei aus BVB-Sicht "unterirdisch" gewesen.
Mit dem Fußball, den man spielen wolle, und den Zielen, die man zu Saisonbeginn formuliert habe, hätten die jüngsten Darbietungen "überhaupt nichts zu tun", kritisierte Neururer. Schon jetzt sei die Ligaspitze für die Mannschaft von Coach Edin Terzic "meilenweit entfernt".