09.11.2023 09:04 Uhr

Experten-Zoff für Tuchel erledigt

Thomas Tuchel an der Seitenlinie des FC Bayern
Thomas Tuchel an der Seitenlinie des FC Bayern

Der FC Bayern steht vorzeitig im Achtelfinale der Champions League. Thomas Tuchel zeigte sich nach dem Heimsieg seiner Mannschaft gegen Galatasaray grundsätzlich zufrieden. Der Experten-Zwist ist für den Münchner Cheftrainer derweil abgehakt.

Vier Spiele, vier Siege: Der FC Bayern hat sich dank seiner makellosen Bilanz vorzeitig für die K.o.-Runde der Champions League qualifiziert.

Beim 2:1-Erfolg gegen Galatasaray präsentierte sich der Bundesligist spielbestimmend. Die Tore durch Harry Kane (80./86. Minute) fielen aber erst spät. Der Istanbuler Anschlusstreffer (90.+3) von Cedric Bakambu änderte nichts mehr am Ausgang der Partie.

"Ja wir waren sehr effizient, wenn man nur unsere großen Chancen anschaut, die haben wir sehr gut genutzt. Doch wenn man sich unsere Halbchancen anschaut, da waren wir ineffizient, ehr ein bisschen schlampig und ungenau. Das haben wir in Dortmund deutlich besser zu Ende gespielt", bewertete Trainer Tuchel den Auftritt seines Teams bei "DAZN".

Er sei jedoch "sehr zufrieden mit der Energie, die die Mannschaft auf den Platz gebracht hat", so der 50-Jährige.

FC Bayern: Experten-Zwist für Tuchel "ad acta gelegt"

Der FC Bayern gibt sich in der Champions League weiterhin keine Blöße. Im DFB-Pokal war hingegen schon in der vergangenen Woche gegen Drittligist 1. FC Saarbrücken (1:2) Schluss.

Für Aufsehen hatte zuletzt auch Tuchels Zwist mit TV-Experte Dietmar Hamann und Lothar Matthäus gesorgt. Für ihn sei das Thema aber mittlerweile "ad acta gelegt", so der Münchner Übungsleiter. "Da gibt es nichts mehr zuzufügen", gab Tuchel zu Protokoll.

Der Coach hat das Vertrauen seiner Vorgesetzten. "Wir stehen weiter hinter ihm", sagte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen am Mittwochabend bei "DAZN".

"Das ist der beste Bundesliga-Start seit acht Jahren. Wir haben in der Bundesliga jetzt 26 Punkte, im vergangenen Jahr hatten wir nur 19 Zähler. Das ist eine unglaubliche Bilanz. Schlussendlich sollte man das große Ganze betrachten und deshalb stärken wir nicht nur Thomas den Rücken, sondern wir sind auf einer Linie und es gibt da kein Blatt das zwischen uns passt", betonte der Nachfolger von Oliver Kahn.