Guirassy-Klausel noch niedriger als gedacht?
Seit Wochen ranken sich Spekulationen um Serhou Guirassys Zukunft beim VfB Stuttgart - und vor allem um seine Ausstiegsklausel. Offenbar ist der 27 Jahre alte Guineer bereits ab dem kommenden Winter-Transferfenster noch günstiger zu haben als bisher gedacht.
14 Tore in acht Spielen: Serhou Guirassys bisherige Quote in der Saison 2023/2024 im Trikot des VfB Stuttgart sucht in den europäischen Top-Ligen derzeit ihresgleichen.
Der Goalgetter hat großen Anteil am Höhenflug des Fast-Absteigers der vergangenen Spielzeit, der derzeit Tabellenplatz zwei hinter Spitzenreiter Bayer Leverkusen belegt und damit sogar vor dem FC Bayern sowie Borussia Dortmund rangiert.
Umso schlechter aus Sicht des VfB, dass Guirassy wegen einer Oberschenkelverletzung in den kommenden Wochen fehlen wird. Als "bitter für ihn persönlich und für uns als Team", bezeichnete Trainer Sebastian Hoeneß den Ausfall.
Völlig unklar scheint derzeit zudem, wie lange Guirassy überhaupt noch im Stuttgarter Trikot auf Torejagd geht.
Dass sein noch bis 2026 laufender Vertrag eine Ausstiegsklausel enthält, sickerte bereits vor einigen Wochen durch. Inzwischen werden aber immer mehr Details zu dem Arbeitspapier bekannt - und diese dürften VfB-Fans gar nicht schmecken.
Was würde der VfB Stuttgart für Serhou Guirassy kassieren?
Transfer-Experte Fabrizio Romano bestätigte am Dienstagvormittag eine "Sky"-Meldung, wonach Guirassys Klausel nicht erst im kommenden Sommer, sondern schon ab Januar 2024 greift.
Mehr noch: Dem bestens vernetzten italienischen Journalisten zufolge liegt die festgelegte Ablösesumme für Guirassy lediglich bei 17,5 Millionen Euro.
Bislang hatte es stets geheißen, der VfB Stuttgart würde immerhin 20 Millionen Euro kassieren, wenn der Angreifer beziehungsweise ein interessierter Klub die Option zieht.
Immerhin: Konkret beschäftigen soll sich Guirassy mit einem Abgang vom VfB derzeit (noch) nicht.
Knüpft er nach seiner Verletzung an seine Glanzleistungen der vergangenen Wochen an, dürften allerdings zahlreiche Vereine versuchen, an dieser Haltung des Torjägers etwas zu ändern.