Salzburg-Juwel beim FC Bayern ins Gespräch gebracht
Ein personeller Engpass in der Hintermannschaft hat den FC Bayern offenbar dazu bewegt, sich nach einem neuen Innenverteidiger umzuschauen. Österreich-Legende Toni Polster hat einen passenden Vorschlag parat.
Unlängst feierte Samson Baidoo sein Debüt für die österreichische A-Nationalmannschaft: Bei der 2:3-Heimniederlage des ÖFB-Teams in der EM-Qualifikation gegen Belgien wechselte Trainer Ralf Rangnick den Shootingstar von RB Salzburg in der Schlussphase ein.
Ein weiterer Meilenstein für den 19-Jährigen, dessen Karriere zuletzt rasant an Fahrt aufgenommen hat. In der RB-Defensive ist der 1,90 Meter große gebürtige Grazer mittlerweile eine feste Größe.
Längst sollen Top-Klubs aus ganz Europa um Baidoo, dessen aktuelles Arbeitspapier noch bis 2027 gültig ist, werben. Zählt auch der FC Bayern dazu?
"Ich würde mich nicht wundern, wenn dieser Spieler durch Christoph Freund nach München kommt", verriet Österreich-Ikone Toni Polster im Gespräch mit der "Sport Bild": "Das Potenzial, um sich bei einem solchen Weltklasse-Klubs zu entwickeln und später zu etablieren, hat er auf jeden Fall."
Bayerns neuer Sportdirektor Christoph Freund kennt Baidoo bestens, schließlich arbeitete der 46-Jährige bis Ende August bei Serienmeister Salzburg.
Über die Stärken des gehypten Abwehrtalents sagte Polster: "Baidoo bringt alles für einen modernen Verteidiger mit, ist zudem torgefährlich."
FC Bayern braucht "genau solche Typen wie Laimer"
Mit Profis aus Österreich hat der FC Bayern schon häufiger gute Erfahrungen gemacht. Erst kürzlich wechselte Allrounder Konrad Laimer ablösefrei an die Säbener Straße und schlug dort auf Anhieb ein.
"Er hat eine absolute Siegermentalität. Laimer ist zudem ein bienenfleißiger Spieler, enorm laufstark. Ich habe ihm zugetraut, dass er solch eine gute Rolle in München spielt. Er ist nicht der Typ, dem das Herz in die Hose rutscht, nur weil er das Bayern-Trikot anhat. Um Titel zu gewinnen, brauchst du genau solche Typen wie Laimer", schwärmte der frühere Kölner Polster von seinem Landsmann.