18.10.2023 12:33 Uhr

Darum herrscht Funkstille zwischen Musiala und Bayern

Jamal Musiala hat beim FC Bayern bis 2026 Vertrag - dennoch stehen viele Klubs schon Schlange
Jamal Musiala hat beim FC Bayern bis 2026 Vertrag - dennoch stehen viele Klubs schon Schlange

Jamal Musiala ist begehrt, keine Frage. Mehrere Weltklubs haben ein Auge auf das Juwel des FC Bayern geworfen, dessen Vertrag in München bis 2026 läuft. Angesichts des Interesses würde eine zeitnahe Verlängerung den Puls der FCB-Fans sicher entschleunigen. Gespräche zwischen Musiala und den Klub-Bossen finden derzeit aber nicht statt - ein Transfer-Insider sagt nun, warum.

Musiala genoss in England seine fußballerische Grundausbildung. Vor allem auf der Insel ist das Interesse an dem 20-Jährigen riesengroß. Wie die "Sport Bild" berichtet, sollen vor allem Jürgen Klopp und der FC Liverpool um die Gunst Musialas buhlen. Laut Transfer-Experte Fabrizio Romano schauen zudem auch die Schwergewichte Manchester City und FC Chelsea ganz genau hin.

Aus Bayern-Sicht macht es also Sinn, den Vertrag des Meistermachers der Vorsaison zeitnah über das Jahr 2026 zu verlängern, um jegliche Lockrufe verstummen zu lassen. 

Bayern-Fans dürfte der "Sport-Bild"-Bericht allerdings Sorgenfalten ins Gesicht treiben. Demnach sind die Gespräche zwischen dem FC Bayern und Musiala "für die nächsten Monate ausgesetzt".

Hintergrund: Weil er in den vergangenen Wochen oftmals nicht zur Startelf zählte, will der gebürtige Stuttgarter zusammen mit seinem Management offenbar abwarten, wie sich sein Stellenwert innerhalb der Mannschaft in nächster Zeit entwickelt.

Romano zufolge hat die Funkstille aber einen anderen, eher prozeduralen Grund. Die Vertragspläne hätten noch die alten Bosse Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic vorbereitet, die nach Musialas Tor zur elften Meisterschaft in Serie bekanntlich geschasst wurden. 

FC Bayern: Neue Führung, neues Timing für Musiala-Gespräche

Mit der neuen Führung um CEO Jan-Christian Dreesen, Sportdirektor Christoph Freund und einem womöglich bald seinen Dienst antretenden Sportvorstand (Max Eberl?) habe sich "das Timing der Vertragsgespräche" geändert, so Romano. 

Der Fall Musiala genieße an der Säbener Straße aber nach wie vor "absolute Priorität", weil die FCB-Verantwortlichen genau wüssten, dass es schwergewichtige Interessenten für den Jungstar gebe.