"Karriereende absehbar": Neue Zweifel an Manuel Neuer
Seit zehn Monaten arbeitet Manuel Neuer an seinem Comeback für den FC Bayern, nun steht die Rückkehr des Torhüters unmittelbar bevor. Ein früherer Schlussmann des Münchner glaubt jedoch nicht, dass der Kapitän noch allzu lange für den Rekordmeister auflaufen wird.
Nach der Länderspielpause könnte das Warten ein Ende haben: Im Auswärtsspiel beim FSV Mainz 05 könnte Manuel Neuer zwischen die Pfosten des Bayern-Tors zurückkehren.
Zuletzt zeigten sich die Verantwortlichen des deutschen Branchenführers hoffnungsfroh, was den seit Dezember 2022 fehlenden Keeper angeht. Kurz nach der Winter-WM in Katar hatte sich Neuer beim Skitourengehen den Unterschenkel gebrochen.
In der Folge gab es beim Heilungsprozess immer wieder unerwartete Rückschläge, jetzt scheint der 37-Jährige aber endlich wieder voll belastbar zu sein.
Bayerns Torwart-Legende Jean-Marie Pfaff fiebert Neuers Comeback entgegen. "Er ist auf dem Platz mit seiner Ausstrahlung und neben dem Platz als Kapitän, als Wortführer innerhalb des Teams, ein ganz wichtiger Baustein des Erfolges beim FC Bayern", schrieb der Belgier in seiner Kolumne für die "Abendzeitung".
FC Bayern: Neuers Karriereende laut Pfaff "absehbar"
Zugleich warnte Pfaff davor, Mannschaftsführer Neuer mit Erwartungen zu überfrachten. "In diesem hohen Fußballalter verheilen Verletzungen nicht mehr so gut und so schnell wie man es gerne hätte. Auch bleibt abzuwarten, ob Manuel überhaupt noch mal auf dieses Leistungslevel kommen kann, das ihn zum Welttorhüter gemacht hat", gab der Ex-Profi zu bedenken.
Der 69-Jährige ergänzte: "Zudem ist ein Ende seiner Karriere immerhin absehbar. Wie schnell das eintritt, hängt sicherlich auch davon ab, welche Leistung Manuel in den kommenden Wochen und Monaten abrufen kann. Immerhin ist er jetzt gute neun Monate komplett raus. Da kann man nicht einfach so auf den Knopf drücken und alles ist wie zuvor."