Der VfB Stuttgart gehört zu den größten Überraschungen der laufenden Saison. Letztes Jahr erst in der Relegation gegen den HSV den Abstieg verhindert, stehen die Schwaben vor dem siebten Spieltag mit 15 Punkten auf Platz zwei der Bundesliga-Tabelle. Auch dank Torjäger Serhou Guirassy.

Der Guineer grüßt mit zehn Treffern nach sechs Spielen von der Spitze der Torschützenliste und ist der Erfolgsgarant der Stuttgarter. Berichte über eine Ausstiegsklausel sorgten bei den Fans zuletzt für Angst. Könnte es den 27-Jähirgen schon im Winter zu einem größeren Klub ziehen?

Alexander Wehrle, Vorstandsvorsitzender des Vereins, zeigte sich im Interview bei "Sky" optimistisch bezüglich eines Verbleibs von Guirassy: "Also ich kenne Serhou schon seit 2016, als er als 20-Jähriger zum 1. FC Köln kam und habe seine Entwicklung, auch seine persönliche, mitverfolgt und kann sagen, dass er sich im Sommer ganz klar für uns entschieden hat - trotz Ausstiegklausel."

Kauft Stuttgart Guirassy die Ausstiegsklausel ab?

"Er fühlt sich wohl in Stuttgart. Er hat mit seiner Familie ein tolles Umfeld, er fühlt sich innerhalb der Mannschaft wohl und ist auch neben dem Platz ein absoluter Führungsspieler. Das sind alles Gründe, warum er sich für uns entschieden hat, weil er hier unangefochtener Stammspieler ist und auch das Vertrauen des Trainers zu 100 Prozent spürt", hob Wehrle die Vorteile, die der Stürmer beim VfB genießt, hervor.

Über einen Abgang kommenden Sommer mache er sich derzeit keine Sorgen. Immerhin sei erst Oktober und im Fußball könne sehr viel passieren.

Möglicherweise könnte der Verein zudem versuchen dem 27-Jährigen die Ausstiegsklausel abzukaufen. Bestätigen wollte Wehrle diese Berichte allerdings nicht: "Wir sind immer in Gesprächen mit Spielern, aber wir konzentrieren uns immer auf das nächste Spiel. Wir sind in Gesprächen und die sollte man vertrauensvoll führen. Wenn wir etwas zu verkünden haben, machen wir das."