Spektakuläre Rückholaktion auf Schalke?
Nach der sportlichen Talfahrt in der 2. Bundesliga ist beim FC Schalke in den letzten Wochen mal wieder kaum ein Stein auf dem anderen geblieben. Das Ende des königsblauen Bebens ist aber offenbar noch lange nicht in Sicht.
Wie die "Bild" am Mittwoch berichtet, hat sich beim FC Schalke mittlerweile eine Opposition gebildet, die eine außerordentliche Mitgliederversammlung organisieren möchte, um den amtierenden Aufsichtsrat abzusägen. Wer genau dieser Opposition angehört und wie groß diese ist, geht aus dem Bericht nicht hervor.
Allerdings will die "Bild" von einem "Geheimplan" erfahren haben, den die besagte Gruppe geschmiedet hat. Demnach ist angedacht, dass Union Berlins Manager Oliver Ruhnert zurück zu den Knappen geholt werden soll. Ruhnert könnte die Eisernen am Saisonende verlassen und soll bei den Königsblauen neuer Sportchef werden.
Schalke-Plan: Erst Heldt, dann Ruhnert?
Wie es weiter heißt, plane Ruhnert ohnehin seine Rückkehr ins Ruhrgebiet, wo er in der Vergangenheit bereits tätig war - viele Jahre davon auch beim FC Schalke, wo der gebürtige Sauerländer bis 2017 die Nachwuchsabteilung des Zweitligisten leitete.
Die Ruhnert-Rückkehr ist aber nur ein Teil des "Geheimplans", wie "Bild" weiter schreibt. Der zweite Teil sieht angeblich vor, dass zunächst einmal Horst Heldt die Geschicke in Gelsenkirchen übernimmt. Ab Sommer 2024 soll er dann gemeinsam mit Ruhnert dabei helfen, den FC Schalke vor einem weiteren Absturz zu retten.
Aktuell befinden sich die Königsbauen im sportlichen Tiefflug. Nach acht Spieltagen rangiert der FC Schalke in der 2. Liga nur auf Tabellenplatz 16. Im Zuge der Talfahrt zog der Klub vor wenigen Tagen die Reißleine und setzte Trainer Thomas Reis vor die Tür. Im ersten Spiel nach dessen Entlassung blieb der erhoffte Effekt allerdings aus. In Paderborn unterlag der Bundesliga-Absteiger mit 1:3.