Bayern-Star Müller mit Spitze gegen den BVB
Mit einem 7:0-Kantersieg gegen den VfL Bochum hat der FC Bayern mindestens bis Sonntagabend die Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga übernommen. Nach dem überdeutlichen Heimerfolg am Samstag konnte sich das Münchner Urgestein Thomas Müller eine Spitze in Richtung Vizemeister und Dauerrivale Borussia Dortmund nicht verkneifen.
Der BVB siegte im Parallelspiel am Samstagnachmittag zwar mit 1:0 gegen den VfL Wolfsburg und ist nach fünf Bundesliga-Spieltagen ebenfalls noch ungeschlagen.
Die Dortmunder tun sich im bisherigen Saisonverlauf aber weitaus schwerer als der FC Bayern, haben halb so viele Tore geschossen (neun zu 18 aus BVB-Sicht) und schon Zähler in vermeintlichen Pflichtaufgaben liegenlassen.
Während der FC Bayern beispielsweise den VfL Bochum beim 7:0 jüngst regelrecht abfertigte, kam der BVB zu Saisonbeginn nicht über ein 1:1-Remis im Bochumer Ruhrstadion hinaus.
Diesen Quervergleich fügte auch Thomas Müller nach dem Heimsieg gegen den VfL an, um die eigene Leistung des deutschen Rekordmeisters bessereinzuordnen: "Bochum war bisher sehr unangenehm in den Spielen - da könnt ihr mal die Dortmunder fragen", konnte sich der 34-Jährige nach der 7:0-Demonstration eine Spitze in Richtung Dortmund nicht ganz verkneifen.
FC Bayern vor Top-Spiel bei RB Leipzig
Müller selbst wirkte für seine Farben in der Schlussviertelstunde mit. Er wurde von Cheftrainer Thomas Tuchel in der 77. Minute für Eric Maxim Choupo-Moting eingewechselt. Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 5:0 für die Münchner, die in den Schlussminuten durch Super-Joker Mathys Tel sowie Top-Torjäger Harry Kane noch zwei weitere Tore erzielten.
Für den FC Bayern geht es in der Bundesliga am kommenden Wochenende mit dem Top-Spiel bei RB Leipzig (Samstag ab 18:30 Uhr) weiter, während Borussia Dortmund bereits am Freitagabend (ab 20:30 Uhr) bei der TSG 1899 Hoffenheim antreten wird.