21.09.2023 23:15 Uhr

Nagelsmann erhält wohl Einmalzahlung vom FC Bayern

Julian Nagelsmann bekommt noch einmal Geld vom FC Bayern
Julian Nagelsmann bekommt noch einmal Geld vom FC Bayern

Am Freitagmittag soll Julian Nagelsmann vom DFB als neuer Bundestrainer vorgestellt werden und danach die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in den kommenden Monaten bis zur Heim-EM betreuen. Möglich gemacht hat das Engagement nicht nur ein Gehaltsverzicht des 36-Jährigen, dem eigentlich noch viele Millionen Euro vom FC Bayern zugestanden hätten, sondern wohl auch die Münchner selbst mit einer Einmalzahlung.

Seit Tagen geistern bereits Zahlen zum möglichen Deal zwischen Julian Nagelsmann und dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) herum, sollte dieser tatsächlich wie erwartet als Bundestrainer unterschreiben. Demnach wird der 36-Jährige bis zur EM im kommenden Juni und Juli pro Monat 400.000 Euro verdienen, wie es in verschiedenen Medienberichten heißt. Insgesamt beläuft sich sein Salär so auf eine Summe von etwa vier Millionen Euro.

Damit streicht Nagelsmann deutlich weniger ein, als ihm noch beim FC Bayern bis zu seinem Vertragsende Mitte 2026 zugestanden hätte. Hier hätte er nämlich etwa sieben Millionen Euro pro Jahr bekommen. Um die Differenz zumindest ein wenig auszugleichen, soll der deutsche Fußball-Rekordmeister dem DFB und Nagelsmann laut "Bild" entgegenkommen sein. 

Demnach bekommt der Trainer, der im März beim FCB von seinen Aufgaben entbunden wurde, eine Einmalzahlung, um die Gehaltslücke auszugleichen. Die Rede ist von einer bis anderthalb Millionen Euro. Damit wären dann alle vertraglichen Verpflichtungen aufgehoben, Nagelsmann könnte sich mit der Abfindung im Rücken frei dem DFB widmen. 

Dass er dies tut, daran besteht fast kein Zweifel mehr. Am Freitagmittag um 12 Uhr hat der DFB zu einer Pressekonferenz am DFB-Campus in Frankfurt/Main geladen, auf der Nagelsmann als Chef für die EM-Mission vorgestellt werden soll, wie mehrere Medien berichten.

Eine Langzeitlösung wird Nagelsmann allerdings laut "kicker" (erstmal) nicht sein. Nach der Europameisterschaft ist - Stand jetzt - Schluss. Das soll den Vorstellungen beider Seiten entsprechen, hieß es zuletzt beim Fachmagazin.