13.09.2023 14:01 Uhr

Fritz verrät Werders weiteren Plan mit Keita

Naby Keita hat bisher noch nicht für Werder Bremen gespielt
Naby Keita hat bisher noch nicht für Werder Bremen gespielt

Naby Keita hat nach seinem vielbeachteten Sommer-Transfer vom FC Liverpool zu Werder Bremen noch keine einzige Pflichtspielminute für die Norddeutschen bestritten. Steht der Mittelfeldstar jetzt endlich vor seinem Debüt?

Nachdem der Guineer im Juli bei Werder Bremen in die Vorbereitung eingestiegen war, verletzte er sich noch vor dem ersten Testspiel gegen den VfB Oldenburg im Adduktorenbereich. Statt den Grün-Weißen schnell sportlich weiterzuhelfen, plagt sich Keita seit dem mit den muskulären Problemen herum und stand noch nicht für Werder auf dem Rasen.

Am Sonntag könnte sich das endlich ändern, wenn die Bremer ab 15:30 Uhr bei Aufsteiger 1. FC Heidenheim antreten. 

Der zentrale Mittelfeldspieler befindet sich seit dieser Woche wieder im Mannschaftstraining und will sich bei Cheftrainer Ole Werner für einen Platz im Spieltagskader empfehlen. 

"Naby macht einen sehr guten Eindruck. Jetzt gilt es die Woche abzuwarten, ob er schon in Heidenheim ein Thema sein kann. Wir wollen da noch keine Entscheidung treffen, müssen erst einmal schauen, wie er die Trainingswoche verträgt", meinte Werders Chef der Profiabteilung, Clemens Fritz, gegenüber der "Bild".

Keita gewann Meisterschaft und Champions League mit dem FC Liverpool

Klar ist, dass die sportlich Verantwortlichen bei Keita kein überhöhtes Risiko eingehen wollen. Das Debüt in Heidenheim soll es für den ehemaligen Leipziger nur geben, wenn er tatsächlich zu 100 Prozent belastbar ist - und dann auch nur als Einwechselspieler für einen Kurzeinsatz.

Keita wurde im Sommer ablösefrei vom FC Liverpool verpflichtet und hat an der Weser einen Vertrag bis 2026 unterschrieben. Vor fünf Jahren war er für 60 Millionen Euro von RB Leipzig zu den Reds in die Premier League gewechselt, gewann mit Liverpool unter anderem 2019 die Champions League und 2020 die englische Meisterschaft. 

Unumstrittener Stammspieler war er unter Jürgen Klopp auf der Insel aber selten, sodass er in diesem Sommer den Weg zurück in die Bundesliga wählte.