08.09.2023 07:55 Uhr

FC Bayern weiter an Australien-Juwel dran

Nestory Irankunda soll beim FC Bayern im Gespräch sein
Nestory Irankunda soll beim FC Bayern im Gespräch sein

Der australische Teenager Nestory Irankunda wurde schon vor einen Monaten mit einem Wechsel zum FC Bayern in Verbindung gebracht. In der zurückliegenden Sommer-Transferphase kam es jedoch nicht zu einem Transfer des 17-Jährigen. Aus den Augen verloren hat der FC Bayern den jungen Angreifer aber keineswegs.

Der FC Bayern ist weiter an einer Verpflichtung von Nestory Irankunda interessiert. Das berichtet "Sport1". Die Münchner befänden sich in "guten Gesprächen" mit den Beteiligten. Da der Flügelstürmer noch nicht volljährig ist, gestalte sich ein Wechsel schwierig.

Daher sei der Zeitplan bei einem Transfer nun festgelegt worden: Irankunda werde im kommenden Jahr zum FC Bayern wechseln, wenn er seinen 18. Geburtstag gefeiert hat. Am 9. Februar 2024 wird der Rechtsfuß volljährig - zwei Tage nach dem Ende der Wechselfrist in Australien. Wahrscheinlich wäre also ein Transfer zum Saisonende.

Beim deutschen Rekordmeister erhofft man sich dem Bericht zufolge viel vom Youngster: Irankunda soll im besten Fall den Weg gehen, den einst Alphonso Davies eingeschlagen hatte. Der Kanadier kam als eher unbekanntes Talent aus der MLS, ehe er sich beim FC Bayern zu einem der besten Linksverteidiger der Welt entwickelte.

Bayern-Flirt Irankunda muss heftigen Schock verdauen

Der in Tansania geborene Nestory Irankunda begeistert bereits seit einiger Zeit die Fans in der australischen A-League. Sein Debüt für seinen Klub Adelaide United gab er bereits in der Saison 2021/22. Mittlerweile kommt er auf 38 Profi-Einsätze, in denen er acht Tore erzielen konnte.

Für die australische U17-Nationalmannschaft debütierte er im September 2022, im vergangenen März wurde er sogar erstmals in den Kader der A-Nationalmannschaft berufen. Zu einem Einsatz im Test gegen Ecuador kam es jedoch nicht.

In der Vorbereitung auf die Saison 2023/24 musste Nestory Irankunda derweil einen großen Schock verdauen. In einem Spiel im Ende August war der Youngster mit dem Kopf voraus auf den Rasen geknallt, woraufhin er mehrere Minuten reglos am Boden lag und keine Luft bekam. 

Dank einer schnellen Reaktion des Schiedsrichters Christian Verdicchio schwebte der Angreifer letztlich nicht in Lebensgefahr. Der Unparteiische hatte erkannt, dass die Zunge den Luftweg blockiert und den Spieler in die sichere Seitenlage gebracht.