Horst Heldt kommentiert brisante VfB-Spekulationen
Horst Heldt hat sich zurückhaltend zu den Spekulationen um ein erneutes Engagement beim VfB Stuttgart geäußert.
"Mitteilen kann ich nichts, aber ich habe das natürlich auch mitbekommen, dass da mein Name erwähnt wird", sagte Heldt bei "Sky".
Zuvor hatte "Bild" berichtet, der 53-Jährige sei bei den Schwaben erneut ein heißer Kandidat auf das Amt des Sportvorstands. Demnach sollen sich sowohl VfB-Vorstandschef Alexander Wehrle als auch Berater Philipp Lahm für eine Rückkehr Heldts ausgesprochen haben.
Das Blatt schrieb auch über einen Vorstellungstermin von Heldt im Ländle am Freitag mit der Vereinsführung um Präsident Claus Vogt.
"Da kann ich versichern, dass ich bei keiner Sitzung in Stuttgart bin. Ich werde morgen wahrscheinlich Golf spielen. Aber ansonsten macht es keinen Sinn, irgendetwas zu kommentieren", so Heldt.
Er kenne noch "sehr viele Leute in Stuttgart", sagte Heldt. "Mein Bänker ist in Stuttgart", ergänzte er mit einem Augenzwinkern. Der Fußball sei seine "Kernkompetenz" und mache ihm "am meisten Spaß", so Heldt. "Natürlich ist das Ziel, wieder im Fußball einzusteigen."
Horst Heldt holte die Meisterschaft mit dem VfB Stuttgart
Heldt hatte seine Funktionärskarriere 2006 beim VfB Stuttgart als Sportdirektor begonnen. 2007 feierte er mit dem Klub die Meisterschaft, 2009 stieg er zum Sportvorstand auf. 2010 folgte der Wechsel zum FC Schalke 04, danach arbeitete Heldt bei Hannover 96 und in Köln.
Seit dem Ende seines Engagements in der Domstadt im Frühjahr 2021 ist er vereinslos. Unregelmäßig tritt der in München lebende Ex-Profi als Experte im Fernsehen auf.
Sollte es zu einer Einstellung beim VfB Stuttgart kommen, würde Heldt wohl als Vorgesetzter von Sportdirektor Fabian Wohlgemuth fungieren. Der 44-Jährige war Ende 2022 als Nachfolger von Sven Mislintat vom SC Paderborn zu den Schwaben gewechselt.