BVB-Gerüchte um Skandal-Profi Mason Greenwood
Borussia Dortmund wurde in der gerade zu Ende gegangenen Wechselperiode offenbar auch Skandal-Profi Mason Greenwood von Manchester United angeboten. Der BVB winkte aber ab, den 21-Jährigen zog es stattdessen nach Spanien.
Greenwoods Berater sollen in den Wochen vor Schließung des Transferfensters auf die BVB-Verantwortlichen zugegangen sein, berichtet das gewöhnlich gut informierte Portal "The Athletic".
Die Dortmunder hätten einen Transfer aber abgelehnt, heißt es - kein Wunder, ist Greenwood doch so etwas wie eine Persona non grata.
Bei seinem Ex-Klub ManUnited war der Angreifer seit Januar 2022 wegen des Vorwurfs der versuchten Vergewaltigung, vorsätzlichen Körperverletzung und Nötigung suspendiert gewesen.
Zwar wurde das Strafverfahren gegen ihn im vergangenen Februar eingestellt. Die massiven Anschuldigungen sowie mehrere disziplinarische Verfehlungen in seiner noch jungen Profi-Karriere hingen Greenwood aber wenig überraschend weiter nach.
"The Athletic" zufolge sollen sich seine Berater auch bei den italienischen Top-Klubs AS Rom und AC Milan Absagen eingehandelt haben.
Letztlich zog es Greenwood auf Leihbasis für eine Saison zum FC Getafe in Spaniens La Liga. "Der Wechsel gibt Greenwood die Gelegenheit, seine Karriere anderswo wieder aufzubauen", hieß es in einem Statement von United: "Der Klub wird Mason und seiner Familie in dieser Zeit des Übergangs weiter seine Unterstützung anbieten."
Weitere umstrittene Personalie beim BVB
Dass der BVB von so einer heißen Personalie die Finger ließ, überrascht nicht. Mit Felix Nmecha fand in diesem Sommer bereits ein umstrittener Neuzugang den Weg in die Ruhrpott-Metropole.
Beim 22 Jahre alten Nationalspieler waren vermeintlich homophobe und queerfeindliche Posts in den sozialen Netzwerken der Stein des Anstoßes.
Man habe mit Nmecha "intensiv über seinen Glauben und seine Werte" gesprochen, teile BVB-Boss Hans-Joachim Watzke anlässlich des Transfers mit. "Felix ist sehr jung, seine Religion ist tief in ihm verwurzelt und er ist – wie wir alle – sicher nicht fehlerfrei. Aber er hat uns in intensiven Gesprächen absolut davon überzeugt, dass er kein transphobes oder homophobes Gedankengut in sich trägt."