04.09.2023 11:37 Uhr

Heftiger Streit in BVB-Kabine enthüllt

Edin Terzic und Nico Schlotterbeck sollen beim BVB aneinandergeraten sein
Edin Terzic und Nico Schlotterbeck sollen beim BVB aneinandergeraten sein

Als wäre der schwache Saisonstart in der Fußball-Bundesliga nicht Ärger genug für den BVB, ist nun auch noch ein heftiger Streit auf dem Trainingsgelände der Borussia publik geworden. Mittendrin: Trainer Edin Terzic.

Aus den ersten drei Spielen der jungen Saison gegen den 1. FC Köln (1:0), den VfL Bochum (1:1) und den 1. FC Heidenheim (2:2) nur fünf Zähler geholt zu haben, schlägt in Dortmund derzeit allen Beteiligten kräftig aufs Gemüt.

Auch intern soll die Stimmung beim BVB momentan nicht die beste sein. Wie "Sport Bild" und "Sport1" übereinstimmend berichten, kam es unlängst gar zu einer lautstarken Auseinandersetzung zwischen Coach Edin Terzic und Verteidiger Nico Schlotterbeck.

Am Tag nach dem schmeichelhaften Auftaktsieg gegen Köln soll sich der Profi auf dem Trainingsgelände in Brackel wütend über seinen Bankplatz gegen den Effzeh beschwert haben.

Terzic sei daraufhin stinksauer geworden und habe Schlotterbeck die Meinung gegeigt, heißt es. So ging es hin und her, beide sollen sich dabei "massiv angeschrien" haben.

Mehr noch: Angeblich fielen im Zuge des Disputs Worte, "die die Kollegen hellhörig machten und in der Kabine normalerweise nichts zu suchen haben".

BVB: Terzic und Schlotterbeck sprechen sich aus

Ob Schlotterbeck im Nachhinein für sein Verhalten sanktioniert wurde, ist nicht bekannt. Dem Vernehmen nach sprachen sich Trainer und Spieler zwei Tage nach dem Vorfall aus und reichten sich die Hand. Gegen Bochum stand der Abwehrmann dann wieder in der Startelf.

Dennoch verfestigt sich zusehends der Eindruck, dass beim BVB bislang wenig nach Plan verläuft. Von der Top-Form der vorigen  Rückserie ist der Vizemeister meilenweit entfernt, auch Terzics Taktik- und Personalentscheidungen werden im Umfeld kritisch hinterfragt.

Alles andere als ein Sieg im ersten Match nach der Länderspielpause beim SC Freiburg (16. September) würde die Stimmung in Dortmund wohl noch tiefer in den Keller sinken lassen.