Verwirrung um BVB-Entscheidung bei Bella-Kotchap
Nationalspieler Armel Bella-Kotchap wurde zuletzt sowohl mit dem FC Bayern als auch mit dem BVB in Verbindung gebracht. Während die Überlegungen der Münchner Berichten zufolge nun zu einem anderen Spieler gehen, gibt es unterschiedliche Meldungen darüber, wie Borussia Dortmund in der Personalie plant.
Nach Angaben der "WAZ" ist der deutsche Vizemeister von einem Transfer von Armel Bella-Kotchap mittlerweile abgerückt. Der Grund: Dessen Arbeitgeber FC Southampton fordert schlichtweg zu viel für den Innenverteidiger.
Im Gespräch war bis zuletzt ein Leihgeschäft mit anschließender fester Verpflichtung. Doch auch die Konditionen dieses Transfermodells sollen für den BVB zu hoch gewesen sein.
Die Dortmunder Borussia hat Berichten zufolge nicht mehr allzu großen finanziellen Spielraum, um wenige Tage vor dem Ende der Wechselfrist noch einmal personell zuzulegen. Die Rede ist von gerade einmal zehn Millionen Euro. Und da auch ein weiterer Mittelstürmer auf der Wunschliste des BVB ist, bliebe nur wenig für Bella-Kotchap übrig.
Nach Umdenken beim FC Bayern: Bella-Kotchap zum BVB doch noch möglich?
Ganz anders wird der Transferpoker um den Ex-Bochumer beim TV-Sender "Sky" bewertet. Demnach ist ein Wechsel des 21-Jährigen zum BVB längst noch nicht vom Tisch.
Es habe sich vielmehr nun herauskristallisiert, dass die Schwarz-Gelben im Werben um den Abwehrmann nicht mehr mit dem FC Bayern konkurrieren müssten. Die Münchner konzentrieren sich bei der Suche nach einem Nachfolger von Benjamin Pavard demnach voll und ganz auf Chelsea-Profi Trevoh Chalobah.
Auch deshalb ziehe es Bella-Kotchap nun umso mehr nach Dortmund, heißt es am Mittwochabend bei "Sky". Doch auch beim Pay-TV-Sender weiß man, dass sich die Borussia für eine Verpflichtung finanziell arg strecken müsste.
Die Leihgebühr für den deutschen Nationalspieler soll acht Millionen Euro betragen, anschließend würde eine 20 Millionen Euro schwere Kaufpflicht greifen. Zusätzlich könnten fünf Millionen Euro an möglichen Bonuszahlungen an den FC Southampton gehen. Das Gehalt und die Berater-Honorare kämen sogar noch oben drauf.