Magdeburg bannt Erstrunden-Fluch
Zweitligist 1. FC Magdeburg hat im DFB-Pokal erstmals seit sechs Jahren wieder die zweite Runde erreicht. Die Elbestädter beendeten bei Zweitliga-Absteiger Jahn Regensburg ihre "schwarze Pokalserie" nach fünf Erstrunden-Pleiten durch einen 2:1 (1:0)-Erfolg.
Die Gastgeber hingegen, im Vorjahr noch Erstrunden-Stolperstein für Bundesligist 1. FC Köln, scheiterten erstmals seit 2019 wieder an ihrer Auftakthürde.
Die Treffer für Magdeburg, mit sieben Pokal-Erfolgen Rekordsieger im Cup-Wettbewerb der DDR, erzielten Luca Schuler (16.) und Jean Hugonet (60.). Für den Jahn konnte Dominik Kother (64.) vor 9464 Zuschauern nur noch verkürzen.
Die Begegnung spielte sich vor der Pause weitgehend im Mittelfeld ab. Entsprechend waren Torchancen im ersten Durchgang abgesehen von Schulers Führungstor und einer Gelegenheit auf der Gegenseite für Elias Huth Mangelware. Ein Klassenunterschied zwischen den Platzherren und dem früheren Europacup-Gewinner war allerdings kaum auszumachen.
Nach dem Seitenwechsel spielte Magdeburg seine individuellen Qualitäten zunächst besser aus. Folgerichtig sorgte Hugonet für die Entscheidung. Die Hoffnungen der Gastgeber nach Kothers Anschlusstor auf eine Verlängerung erfüllten sich nicht mehr.