Bekommt Benjamin Pavard seinen Willen doch noch? Seit Monaten soll der Franzose einen Abgang vom FC Bayern forcieren, jetzt kommt Schwung in die Angelegenheit. Sein anvisiertes Ziel: Manchester United.

Nach der Absage von Wunschspieler Kyle Walker, der wohl bei Manchester City bleiben will, muss der FC Bayern bei der Besetzung seiner rechten Abwehrseite umplanen.

Zwar stehen Trainer Thomas Tuchel mit Benjamin Pavard, Noussair Mazraoui, Josip Stanisic und Bouna Sarr nominell vier Optionen für die Position zur Verfügung, als Ideallösung gilt allerdings keiner der Profis.

Hinzu kommt, dass Pavard seit längerer Zeit Wechselgedanken hegt. Das aktuelle Arbeitspapier des vielseitigen Defensivspielers läuft im kommenden Sommer aus, ohne Verlängerung ist ein Abschied noch in diesem Monat wahrscheinlich.

Wie "Sky"-Transferexperte Florian Plettenberg berichtet, macht der Weltmeister von 2018 nun Nägel mit Köpfen. Angeblich laufen derzeit Gespräche zwischen Pavard und Manchester United, in denen alle Seiten eine mündliche Einigung anstreben.

Red-Devils-Coach Erik ten Hag soll Druck machen, da Pavard perfekt in sein Anforderungsprofil passt. Der 27-Jährige kann außen wie innen eingesetzt werden und verfügt über jede Menge Erfahrung auf höchstem Niveau.

FC Bayern würde Benjamin Pavard gerne halten

Für den FC Bayern wäre ein Abgang von Pavard ein Rückschlag. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge ist die Wertschätzung für den Franzosen riesig, auch wenn dieser aus seiner Unzufriedenheit über sein Einsatzgebiet nie einen Hehl gemacht hat.

Zugleich könnten die möglichen Einnahmen direkt in die Verpflichtung von Wunschstürmer Harry Kane gesteckt werden, der von Tottenham Hotspur bisher keine Freigabe erhalten hat.

30 bis 35 Millionen Euro soll der deutsche Rekordmeister für Pavard aufrufen - eine Summe, die für Manchester United zu stemmen sein dürfte.