Im letzten Sommer wechselte Anthony Modeste vom 1. FC Köln zu Borussia Dortmund. Doch nach nur einem Jahr beim BVB war für den Stürmer, der bei den Schwarz-Gelben ohnehin nicht wirklich glücklich wurde, schon wieder Schluss. Nun kehrt Modeste zumindest vorübergehend nach Köln zurück, allerdings nicht zum Effzeh.

Wie es für Anthony Modeste in der anstehenden Saison weitergeht, ist noch unklar. Der Angreifer ist vereinslos und damit ablösefrei zu haben. Derzeit gibt es allerdings kaum Gerüchte um einen neuen Klub für den langjährigen Stürmer des 1. FC Köln, der in der letzten Spielzeit für den BVB aktiv war. Dafür kamen aber zuletzt Spekulationen um eine vorübergehende Rückkehr in die Domstadt auf, allerdings nur, um fit zu bleiben.

Rund um das Geißbockheim hieß, dass es Modeste auf Zeit bei Fortuna Köln anheuern könnte. Diese Munkeleien wurden nun auf Nachfrage von "Bild" bestätigt. Denn wie das Boulevard-Blatt von Matthias Mink, dem Sportchef der Fortuna erfuhr, soll der Bundesliga-Star tatsächlich beim Kölner Südstadtverein mittrainieren. 

"Tony ist an uns herangetreten", verriet Mink "Bild" und fügte an: "Er ist ein verdienter Spieler der Bundesliga, der in Köln wohnt. Deshalb war es für uns klar, dass wir ihm die Möglichkeit bieten wollen. Wie lange Tony bei uns trainieren wird, werden wir dann sehen."

Modeste: Keine Rückkehr zum 1. FC Köln

Am Mittwoch stand Modeste dann auch schon im Trainingsoutfit der Fortuna auf dem Rasen, noch am Vormittag begann seine Schicht.

Die Hoffnung auf beiden Seiten ist groß, dass die Zusammenarbeit fruchtbar wird. Der 35-Jährige will sich für Angebote körperlich fithalten und im Rhythmus bleiben, die Kölner Viertliga-Spieler könnten sich beim Routinier zudem noch das ein oder andere abschauen. Ein dauerhaftes Engagement ist aber kein Thema.

Vielmehr schielt Modeste weiter auf die Bundesliga. Doch Offerten aus der Beletage des deutschen Fußballs blieben bislang aus, heißt es. Stattdessen gab es Anfragen aus der 2. Bundesliga und der Türkei.

Ein Comeback beim 1. FC Köln ist hingegen ausgeschlossen. In einem Interview hatte Modeste zuletzt mit einigen Fans und den Verantwortlichen des Effzeh abgerechnet.