07.08.2023 16:24 Uhr

Großkreutz mit düsterer BVB-Prognose

BVB-Urgestein Kevin Großkreutz warnt vor dem FC Bayern
BVB-Urgestein Kevin Großkreutz warnt vor dem FC Bayern

Normalerweise ist Kevin Großkreutz nie um gute Sprüche und mutige Ansagen verlegen, wenn es um Borussia Dortmund geht. Für die kommende Saison hat der ehemalige BVB-Profi jedoch kein gutes Gefühl: Im Titelrennen der Bundesliga sieht er den FC Bayern klar im Vorteil.

Erst am letzten Spieltag der vergangenen Spielzeit schenkte Borussia Dortmund die Meisterschale her. Kevin Großkreutz war im Signal Iduna Park vor Ort und weinte bittere Tränen, als sein BVB durch ein 2:2 gegen Mainz 05 noch vom FC Bayern abgefangen wurde.

2023/2024 wollen die Schwarz-Gelben nun einen neuen Angriff auf den deutschen Branchenprimus starten, um die elf Jahre währende Regentschaft der Münchner zu beenden.

Doch ausgerechnet Großkreutz hat Zweifel. "Die Bayern werden nicht nochmal so schwächeln wie in der letzten Saison. Diese Saison werden sie, glaube ich, durchmarschieren", mutmaßte der 35-Jährige in seinem Podcast "Viertelstunde Fußball" und ergänzte: "Leider."

BVB-Legende Kevin Großkreutz fürchtet den FC Bayern

Ein Grund für die Skepsis von Großkreutz ist Harry Kane. Der englische Nationalmannschaftskapitän ist der Wunschspieler des FC Bayern, der auf der Suche nach einem neuen Torjäger ist. Allerdings zieht sich der Poker zwischen dem Rekordmeister und Tottenham Hotspur.

"Für die Bundesliga wäre es top, wenn er kommt. Er ist ein Top-Spieler und wäre für die Bayern natürlich nochmal eine riesige Verstärkung", betonte Großkreutz, der seine Karriere im Amateurfußball ausklingen lässt.

Der gebürtige Dortmunder befürchtet, dass der FC Bayern mit Kane in vorderster Front ein neues Level erreichen könnte. "Wer soll die dann noch aufhalten? Das hat ihnen gefehlt, noch so ein Stürmer, eine Nummer neun", gab der Weltmeister von 2014 zu bedenken.

Leistungsschwankungen wie in der Vorsaison seien dann nicht mehr zu erwarten. "Wenn der kommt, dann werden das wieder die alten Bayern sein", so Großkreutz.