FC Bayern droht zäher Poker um Kyle Walker
Parallel zum Poker um Starstürmer Harry Kane scheint der FC Bayern auch den erhofften Transfer von dessen Landsmann Kyle Walker noch nicht abgeschrieben zu haben. So ist der Stand der Dinge.
Rückblick: Zwischenzeitlich berichteten zahlreiche Medien übereinstimmend, dass sich der FC Bayern und Kyle Walker auf einen Zweijahresvertrag geeinigt hätten. Auch von einem Geheimtreffen zwischen den Münchnern und Manchester City war die Rede, als Ablöse standen rund 16 Millionen Euro im Raum.
In der Folge machten die Sky Blues jedoch keine Anstalten mehr, den 33-jährigen Außenverteidiger ziehen zu lassen. Teammanager Pep Guardiola wies öffentlich immer wieder auf Walkers enorme Bedeutung für die Mannschaft hin.
"Er ist ein unglaublich wichtiger Spieler für uns. Ein Spieler mit solchen Qualitäten ist weltweit nur schwer zu finden", betonte der Katalane bei einer Pressekonferenz in Tokio und kündigte an: "Wir wollen ihn behalten. Wir werden um ihn kämpfen, genau wie Bayern das auch tun wird."
FC Bayern und Kyle Walker: Es herrscht Stillstand
Laut "Bild" herrscht in der Personalie momentan totaler Stillstand, in den letzten Tagen hat es demnach "schlicht keine Bewegung in den Verhandlungen" gegeben.
Alles sei wie gehabt: ManCity wolle weiterhin mit Walker verlängern, der FC Bayern ihn dagegen vom amtierenden Champions-League-Sieger loseisen.
An der Säbener Straße werde der Routinier für "seine irre Sprintgeschwindigkeit und seine Defensiv-Qualitäten sehr geschätzt", heißt es.
Beim jüngsten Testspiel der beiden europäischen Spitzenklubs in Asien hatte Guardiola ausgerechnet Walker als Kapitän auf den Rasen geschickt - ein deutlicher Fingerzeig in Richtung Konkurrenz.
Bayern-Coach Thomas Tuchel gilt als großer Fan von Walker. Der erfahrene Abwehrmann spielt seit 2017 für den englischen Serienmeister, sein aktuelles Arbeitspapier läuft im kommenden Sommer allerdings aus.