30.07.2023 20:09 Uhr

Enthüllt: BVB sondiert Innenverteidiger-Markt

Niklas Süle und Mats Hummels (r.) könnten Konkurrenz beim BVB bekommen
Niklas Süle und Mats Hummels (r.) könnten Konkurrenz beim BVB bekommen

Dass die Planungen bei Borussia Dortmund im laufenden Transfersommer noch nicht zwingend abgeschlossen sind, bestätigte unlängst auch Sportdirektor Sebastian Kehl. Nun wurde enthüllt, auf welcher Position sich der BVB wohl noch verstärken will.

"Wir machen uns natürlich weiter Gedanken, wir beobachten den Markt. Wir befinden uns ja auch noch relativ früh in der Transferzeit und bleiben deswegen sehr entspannt", betonte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl im Rahmen einer Medienrunde in San Diego. Man fühle sich "mit dem aktuellen Stand überhaupt nicht unwohl", das "Transferende von Borussia Dortmund" werde er  aber nicht einläuten, so der Ex-Kapitän der Schwarz-Gelben weiter.

Die "Bild" will nun erfahren haben, wo der Schuh in Dortmund noch drückt. Demnach sondieren die Borussen den Markt nach einer weiteren "Innenverteidiger-Option". 

Mit Mats Hummels, Nico Schlotterback und Niklas Süle verfügt der BVB zwar über ein prominentes Trio für die Abwehrmitte, hinter den drei Stars ist die Personaldecke allerdings äußerst dünn.

BVB hinter den Top 3 dünn besetzt

Als Alternativen dienen derzeit nur der 19-jährige Soumaila Coulibaly und der 23-jährige Antonios Papadopoulos. Coulibaly soll allerdings schon eineinhalb Beinen beim FC Burnley unter Vertrag gestanden haben, ehe sich der Wechsel auf der Zielgeraden zerschlug, Papadopoulos (bislang 6 Profieinsätze) schnürt die  Fußball-Schuhe meist für die U23 des BVB in der 3. Liga. 

Sollte es hart auf hart kommen, würde aber wohl ohnehin Mittefeldspieler und Neu-Kapitän Emre Can den Vorzug bekommen und in der Innenverteidigung aushelfen.

Auch Neuzugang Ramy Bensebaini (kam ablösefrei von Borussia Mönchengladbach) könnte aushelfen. Mit Nnamdi Collins (19 ) und Hendry Blank (18) stehen zudem zwei hochveranlagte Talente beim BVB II unter Vertrag, denen man den Sprung zu den Profis zutrauen kann.

Eine weitere Option wäre angesichts dieses Personals allerdings sicher kein Fehler.