30.07.2023 18:47 Uhr

Nächste Hiobsbotschaft für den BVB

Julien Duranville wird dem BVB vorerst fehlen
Julien Duranville wird dem BVB vorerst fehlen

Bitterer Rückschlag für Borussia Dortmund! Einen Tag nachdem der BVB bekanntgab, dass Verteidiger Nico Schlotterbeck die Vorbereitungstour in den USA vorzeitig beendet, um sich aufgrund einer Blessur aus dem ersten ersten Test gegen San Diego Loyal (6:0) in Deutschland untersuchen zu lassen, folgt die nächste Hiobsbotschaft für die Schwarz-Gelben. 

Offensiv-Hoffnung Julien Duranville hat sich im Test gegen San Diego Loyal einen Muskelfaserriss zugezogen und wird Borussia Dortmund "mehrere Wochen" nicht zu Verfügung stehen. Das teilte der BVB am Sonntagabend mit.

Mit der Bekanntgabe der Diagnose platzte auch die Hoffnung von Sportdirektor Sebastian Kehl, der nach dem Sieg gegen San Diego noch betonte: "Bis jetzt gibt es noch keine Ergebnisse. Ich hoffe, dass es nicht so schlimm ist."

Duranville wechselte im Januar 2023 als 16-Jähriger für rund 8,5 Millionen Euro vom RSC Anderlecht nach Dortmund, laborierte zu diesem Zeitpunkt allerdings an einem Muskelteilabriss und musste lange pausieren. Am 34. Spieltag der Saison 2022/23 feierte der belgische U19-Nationalspieler dann jedoch sein Debüt im Trikot der Borussen.

In der Vorbereitung sollte Duranville nun endlich die Bindung zum Profiteam finden - der Rückschlag dürfte diesen Plan weiter verzögern.

"Großes Potenzial": BVB glaubt an Duranville

Dass man Duranville beim BVB einiges zutraut, betonten die Dortmunder bereits bei der Verpflichtung des Talents. Kehl pries den Youngster als "schnellen, technisch starken und kreativen Flügelspieler" an, "in dem wir großes Potenzial sehen".

Duranville selbst betonte, dass er glaube, der BVB sei der richtige Ort, um den nächsten Schritt zu machen: "Ich finde es fantastisch, wie hier junge Spieler weiterentwickelt werden", schwärmte er im Mitgliedermagazin "Borussia". Als Vorbilder nannte das Offensiv-Juwel übrigens Ousmane Dembélé sowie Jadon Sancho. 

Hoffentlich nur bedingt - denn zumindest Dembélé hatte in der Vergangenheit ebenfalls immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen.