Bericht: Bayern telefonierte schon mehrfach mit Huijsen

Schon seit einiger Zeit wird der FC Bayern mit dem erst 20-jährigen Dean Huijsen vom AFC Bournemouth in Verbindung gebracht. Und offenbar wollen es die Münchner bei dem Abwehrtalent wirklich wissen.
Dean Huijsen ist vor wenigen Tagen gerade einmal 20 Jahre alt geworden, ist beim englischen Erstligisten AFC Bournemouth gesetzt, debütierte unlängst in der spanischen Fußball-Nationalmannschaft und soll auf der Einkaufsliste des Großteils der europäischen Fußball-Elite stehen. Auch der FC Bayern gilt als interessiert.
Bisher wirkte dieses Interesse eher lose, doch wie "Sky" erfahren hat, spielt Huijsen tatsächlich eine große Rolle in den Transferplanungen für die neue Saison.
Demnach haben die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeister den jungen Spanier nicht nur mehrfach gescoutet, sondern "mit der Spielerseite" - womit angesichts des noch bis 2030 datieren Vertrages in Bournemouth der Berater des 20-Jährigen gemeint sein dürfte - telefoniert. Und zwar gleich mehrfach. Beim Pay-TV-Sender heißt es, es habe "zahlreiche Telefonate" gegeben, in denen es um einen Wechsel gegangen sein soll.
Richtig konkret soll es um Huijsen aber erst werden, falls einer der etablierten Innenverteidiger den FC Bayern verlässt. Allen voran Min-jae Kim gilt hier als Abgangskandidat. Erst wenn bei ihm Klarheit herrsche, sei ein Transfer des spanischen Toptalents realistisch.
FC Bayern: Hujisen kann sich Transfer vorstellen
Aber, die gute Nachricht: Laut "Sky" kann sich Huijsen einen Wechsel nach München gut vorstellen. Ebenfalls positiv: Zwar hat Hujisen nominell noch einen Vertrag, der noch weitere fünf Jahre läuft. Jedoch besitzt der 1,97-Meter-Hüne eine Ausstiegsklausel, deren Existenz Huijsen zuletzt im spanischen Fußball-Talk "Los Amigos de Edu" von "El Chiringuito TV" auf Nachfrage von Host Edu Aguirre persönlich bestätigte.
Wie hoch besagte Klausel ausfällt, ließ sich der Youngster nicht entlocken. Aguirre beziffert die Summe allerdings auf 58 Millionen Euro.
Ein Wert, der sich weitestgehend mit den Informationen von "Bild"-Fußballchef Christian Falk deckt, der in den "Fact Files" von "Caught Offside" zuletzt von 60 Millionen Euro berichtete.
Und die dritte gute Nachricht: Die Ablöse für Hujisen muss wohl nicht in einem Stück überwiesen werden, sondern kann auf drei Tranchen aufgeteilt werden.