14.04.2025 11:36 Uhr

Kobel äußert sich zu möglicher Hummels-Rückkehr

Kobel und Hummels standen zuletzt im CL-Finale von London gemeinsam auf dem Platz
Kobel und Hummels standen zuletzt im CL-Finale von London gemeinsam auf dem Platz

Die Spekulationen um eine mögliche spektakuläre Rückkehr von Mats Hummels zu Borussia Dortmund sind bereits in der BVB-Kabine angekommen. In Torwart Gregor Kobel hat nun einer erster Spieler Stellung bezogen.

Gregor Kobel würde ein Comeback von Innenverteidiger Mats Hummels beim BVB begrüßen. "Wenn der Mats vom letzten Jahr kommt, dann hilft er jeder Mannschaft in Europa", zitiert der "kicker" den Schweizer Schlussmann.

Kobel und Hummels spielten insgesamt drei Jahre lang gemeinsam für Borussia Dortmund, ehe der Vertrag des Weltmeisters von 2014 im vergangenen Sommer nicht mehr verlängert wurde.

Dennoch zählte der Abwehr-Routinier in seiner letzten BVB-Saison zu den Schlüsselspielern. Mit teils überragenden Leistungen war es auch Hummels, der die Schwarz-Gelben bis ins Champions-League-Finale von London geführt hatte. Die UEFA wählte den Rechtsfuß letztlich sogar in die Königsklassen-Elf der Saison.

Nach einigen Wochen der Bedenkzeit entschloss sich der inzwischen 36-Jährige, zur AS Rom in die italienische Serie A zu wechseln. Der Start in der Ewigen Stadt verlief aufgrund von zwei Trainerwechseln zunächst überhaupt nicht nach Plan, unter Claudio Ranieri etablierte sich Mats Hummels im Saisonverlauf aber als wichtiger Kaderspieler. Nicht immer zählt der Defensiv-Spezialist allerdings zur ersten Elf, sein Karriereende hat er bereits für den Sommer angekündigt.

"Vielleicht hat Mats der Espresso zu gut geschmeckt"

Gregor Kobel ist dennoch von den Qualitäten seines Ex-Mitspielers überzeugt. "Vielleicht hat Mats der Espresso zu gut geschmeckt", witzelte er zunächst, um dann aber klarzustellen: "Wenn er die Dortmunder Luft riecht, ist er bereit."

"Bild" hatte in der vergangenen Woche berichtet, dass der BVB seine Klub-Ikone von einem letzten Kurzzeitvertrag überzeugen will, um seinen Kader für die bevorstehende Klub-WM zu rüsten. Nach der Verletzung von Nico Schlotterbeck klafft bei der Borussia eine große Lücke.

Sportdirektor Sebastian Kehl hatte sich am Rande des Bundesliga-Duells beim FC Bayern derweil nicht konkret zu einer möglichen Sensations-Rückkehr äußern wollen. "Ehrlich gesagt haben wir uns mit diesem Thema in diesen Tagen gar nicht groß beschäftigt", versicherte der ehemalige BVB-Kapitän.