Neuer, Urbig, Nübel: So plant der FC Bayern im Tor

Sven Ulreich, Daniel Peretz, Jonas Urbig und Manuel Neuer: Im Verlauf der Saison 2024/25 haben schon vier Keeper im Tor des FC Bayern gestanden. Mit dem bis Ende Juni 2026 an den VfB Stuttgart verliehenen Alexander Nübel steht zudem noch ein weiterer Bundesliga-Stammtorwart in München unter Vertrag. Nun hat Bayerns Sportdirektor Christoph Freund enthüllt, wie der Klub auf der Position zwischen den Pfosten konkret plant.
Im Sommer 2026 endet der Vertrag von Manuel Neuer beim FC Bayern, mit nunmehr 39 Lenzen ist nicht ausgeschlossen, dass der Topstar seine Handschuhe dann an den Nagel hängt.
Dass die Nachfolge für den langjährigen Platzhirschen den deutschen Rekordmeister beschäftigt, ist daher nicht verwunderlich. Sportdirektor Christoph Freund hat nun bei "Sky90" den Plan der Bayern enthüllt.
"Es gilt, die Nachfolgeregelung gut zu forcieren und dann richtig zu treffen", sagte der Österreicher am Samstagabend nach dem 2:2 des FC Bayern im Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund. Insgesamt sei man auf der Torhüterposition "ganz gut aufgestellt".
Kommuniziert wurde bereits, dass sich Winterneuzugang Jonas Urbig und Manuel Neuer in der kommenden Saison beide zum Einsatz kommen. Neuer wird dabei wohl die Nummer eins bleiben, der Youngster aber ebenfalls Spiele bekommen. Dies sei "ganz klar" mit dem Duo besprochen, bestätigte Freund.
Nachfolger beim FC Bayern? Neuer hilft bei Suche
Wann Urbig im Tor stehen soll, werde man "gemeinsam innerhalb der Saison festlegen. Aber es werden auch wichtige Spiele sein, weil wir absolutes Vertrauen haben in Jonas."
Was dieses Szenario für Alexander Nübel bedeutet, lässt sich nicht vollends absehen, Freund stellte jedoch ausdrücklich klar, dass der Nationalspieler nur als Stammtorwart nach München zurückkehren wird.
Ausgeschlossen scheint dieses Szenario allerdings nicht zu sein, zumal Freund nur lobende Worte für die Leistungen des gebürtigen Paderborners findet, der bei Bayer noch bis Sommer 2029 unter Vertrag steht.
Eine entscheidende Rolle bei der Suche der nächsten Nummer eins des FC Bayern wird auf jeden Fall Neuer spielen. "Der Manuel will auch mithelfen, seinen Nachfolger mitzuentwickeln. Das ist sicher eine andere Situation als noch vor fünf oder sechs Jahren", betonte Freund.