Niedrigere Gittens-Ablöse wegen Sancho?

Beim überzeugenden 4:1-Sieg von Borussia Dortmund gegen den SC Freiburg gelang Jamie Gittens am vergangenen Wochenende ein Befreiungsschlag. Der 20-jährige Brite sorgte nach seiner Einwechslung für den Endstand und beendete damit eine Serie von 17 Einsätzen ohne eigenen Torerfolg. Der Treffer dürfte auch die Flammen der Gerüchteküche rund um Gittens wieder entfachen. Das Talent zu Geld zu machen, könnte für die Schwarzgelben allerdings eine größere Herausforderung darstellen.
Das Portal "Football Insider" nennt mit dem FC Liverpool, dem FC Arsenal und dem FC Chelsea gleich drei Klubs aus der englischen Premier League, die Interesse an einer Verpflichtung von Jamie Gittens vom BVB haben sollen. Dem Bericht zufolge existieren allerdings durchaus Vorbehalte, große Summen für den Flügelflitzer auf den Tisch zu blättern.
Demnach sind die englischen Klubs vorsichtiger geworden, da sie in "den letzten Jahren" nicht unbedingt die besten Erfahrungen mit jungen Talenten aus der deutschen Fußball-Bundesliga gemacht haben.
Konkret führt "Football Insider" allerdings nur Jadon Sancho an, der bereits 2017 für 85 Millionen Euro vom BVB zu Manchester United wechselte, auf der Insel aber selten Eindruck hinterlassen konnte.
BVB soll Forderungen gesenkt haben
Als negatives Beispiel ließe sich sicherlich auch noch Christopher Nkunku (2023 für ca. 60 Millionen Euro von RB Leipzig zum FC Chelsea) anführen, das Gros der Akteure, die für hohe Summen aus Deutschland nach England wechselten, hat sich allerdings eigentlich bewiesen.
Josko Gvardiol, für den Manchester City im Sommer 2023 den bisherigen Rekordbetrag von 90 Millionen Euro an RB Leipzig überwies, ist in der Defensive der Cityzens beispielsweise gesetzt.
Klar scheint allerdings, dass die eine Ablöse nahe von 100 Millionen Euro für Gittens eher nicht zu erzielen ist. Der BVB soll seine Schmerzgrenze der "Sport Bild" zufolge bereits auf rund 60 Millionen Euro hinuntergeschraubt haben.
Erschwerend kommt hinzu, dass Gittens laut "Sky" bereits hinterlegt haben soll, dass er dem Ruhrgebiet den Rücken kehren will.