"Machen uns Gedanken": Kovac über den BVB-Plan

Niko Kovac hat vor dem Heimspiel von Borussia Dortmund gegen Mainz 05 am Sonntag (17:30 Uhr) über die Personalsituation des BVB aber auch über Umbruch-Pläne im Sommer gesprochen.
Sportlich will Niko Kovac mit seinem BVB noch gar nicht allzu weit nach vorn gucken. "Wir müssen das nächste Spiel gewinnen, darauf liegt der Fokus", sagte Coach vor dem Duell mit dem FSV Mainz 05 am 27. Bundesliga-Spieltag (Sonntag, 17:30 Uhr im sport.de-Live-Ticker) und fügte an: "Egal wie!".
Immerhin: Personell sieht es vergleichsweise gut aus bei den Dortmundern, denn "alle Nationalspieler sind gesund ihren Reisen zurückgekommen", freute sich Kovac. Gute Nachrichten gab es auch von Carney Chukwuemeka und Daniel Svensson. Die beiden zuletzt noch angeschlagenen BVB-Profis "sind wieder ins Training eingestiegen", sagte der Trainer. Beiden seien wieder "voll einsatzbereit".
Im Aufbau sei hingegen noch Felix Nmecha. Das Ziel beim Mittelfeldmann: Er soll in der kommenden Woche wieder mit dem Team trainieren, "um dann gegen Freiburg wieder eine Option zu sein."
Wer am Sonntag konkret im defensiven Mittelfeld spielen wird, wo Marcel Sabitzer aufgrund seiner Knieblessur passen muss, verriet Kovac noch nicht. "Wir haben mit Salih Özcan und Waldemar Anton Alternativen für diese Position, ich werde jetzt aber natürlich nicht ins Detail gehen", sagte er nur.
Kovac: So ist der BVB-Plan im Sommer
Ein wenig deutlicher wurde Kovac dort schon mit Blick auf den Umbruch, der beim BVB nach der aktuellen Saison geschehen soll.
"Wir machen uns gemeinsam Gedanken, haben aber noch acht Bundesliga-Spiele und mindestens zwei in der Champions League zu absolvieren. Nach der Saison ziehen wir einen Strich und sehen, was nötig ist, um besser aufgestellt zu sein", sagte er über den BVB-Sommer, in dem er mit Sportdirektor Sebastian Kehl am Kader tüfteln und vermutlich schwierige Entscheidungen fällen muss.
Sicherlich werde man dann Schlussstriche ziehen. Aber: "Wir müssen jetzt alles rauskitzeln", blickte Kovac lieber auf die sportliche Situation des Tabellenelften