Neue Details zur Bulut-Klausel beim FC Schalke 04 enthüllt

Im Sommer wird Taylan Bulut den FC Schalke 04 dank einer Ausstiegsklausel mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verlassen. Wohin es das Abwehr-Juwel aus der Knappenschmiede zieht, ist aber noch völlig offen. Die meiste Kohl erwartet die Königsblauen offenbar dann, wenn sich ein englischer Klub die Dienste des U19-Nationalspieler sichert.
Die finanzielle Lage beim FC Schalke 04 ist weiterhin angespannt. Im Sommer müssen Spieler zu Geld gemacht werden, um das negative Eigenkapital abzubauen und einer Strafe durch die DFL zu entgehen. Einer der Top-Verkaufskandidaten am Berger Feld ist Taylan Bulut, der nach der laufenden Saison dank einer Ausstiegsklausel wechseln darf.
Das Interesse an dem 19-Jährigen ist riesig. Klubs aus ganz Europa sollen den Abwehrspieler auf der Liste haben, aus der Bundesliga wurde zuletzt der SC Freiburg gehandelt. Die Knappen werden allerdings hoffen, dass sich ihr Eigengewächs für einen Wechsel nach England entscheidet. Dann würden die Königsblauen laut "Sport Bild" die höchste Ablöse kassieren.
FC Schalke 04 hofft auf England-Wechsel
Rund zehn Millionen Euro sollen fällig werden, wenn ein Verein von der Insel bei dem deutschen Junioren-Nationalspieler zuschlägt. Will Bulut allerdings in Deutschland bleiben, liegt die festgeschriebene Ablösesumme bei höchsten sieben Millionen Euro. Abhängig ist der Betrag davon, ob der interessierte Klub den Einzug in das europäische Geschäft packt.
Gelingt einem Bundesligisten die Qualifikation für die Champions League oder die Europa League, müssten der Sportzeitung zufolge immerhin noch sieben Millionen Euro an den FC Schalke 04 überwiesen werden. Verpasst der Interessent das internationale Geschäft, müsste man sich in Gelsenkirchen mit sechs Millionen Euro begnügen, heißt es.
Bulut selbst hatte seine Zukunft zuletzt offen gelassen. "Ich habe jetzt meinen Vertrag verlängert und man muss jetzt Schritt für Schritt schauen. Ich weiß ja nicht, was in der Zukunft passiert", sagte der Juniorennationalspieler im Gespräch mit Medienvertretern am Rande eines Trainings und ergänzte: "Ich mache nur Schritt für Schritt, gucke nur von Spiel zu Spiel."