25.03.2025 19:38 Uhr

FC Bayern plant spektakuläre Aufholjagd

Trainer Alexander Straus will mit dem FC Bayern das Wunder schaffen
Trainer Alexander Straus will mit dem FC Bayern das Wunder schaffen

Aufgeben? Das gibt es beim FC Bayern nicht! Die Müchnerinnen haben ihre Hoffnungen auf den Einzug ins Halbfinale der Champions League noch längst nicht begraben. 

"Respekt haben wir, aber Angst natürlich nicht", stellte Stürmerin Jovana Damnjanovic vor dem Viertelfinal-Rückspiel gegen Rekordsieger Olympique Lyon klar.

Nach dem 0:2 im Hinspiel wisse das Team für das Wiedersehen am Mittwochabend (18:45 Uhr/DAZN), worauf es ankommt: "Jetzt liegt es an uns, ob wir es schaffen oder nicht."

Im Groupama-Stadion im Südosten Frankreichs würden beim FC Bayern "mehr denn je" die "kleinen Dinge entscheidend" sein, verdeutlichte Trainer Alexander Straus.

Er erwarte die Französinnen ähnlich eingestellt wie im Hinspiel. "Schlau" und mit "gewissen Risiken" soll der Rückstand gedreht werden. "Wir wissen, dass das eine große Aufgabe ist", so der Norweger.

Mega-Comeback im Pokal macht FC Bayern Mut

Am vergangenen Wochenende hatten die Bayern-Frauen auf spektakuläre Weise das DFB-Pokalfinale erreicht. Nach einem 0:2-Rückstand gegen die TSG Hoffenheim gelang noch ein 3:2

"Wir haben in der Vergangenheit öfter gezeigt, dass wir Spiele drehen können. Gegen Hoffenheim hatten wir 60 Minuten, morgen haben wir 90 Minuten", beschwor Damnjanovic die eigenen Comeback-Qualitäten.

Für ein solches Gelingen gegen die achtmaligen Champions-League-Siegerinnen um das deutsche Trio Sara Däbritz, Dzsenifer Marozsan und Laura Benkarth benötigt Bayern auch eine starke Torhüterin.

Im Hinspiel hielt Maria Luisa Grohs bei ihrem Comeback nach Tumorerkrankung brillant, wehrte unter anderem einen Foulelfmeter ab. Gegen Hoffenheim stand Ena Mahmutovic im Tor. Wer am Mittwoch Rückhalt geben soll, wollte Straus noch nicht verraten.

"Beide verdienen zu spielen", hob der 49-Jährige hervor. Das Job-Sharing werde es "mindestens" für die nächsten beiden Spiele bis zur Länderspielpause geben.

In der Abwehrreihe davor scheint es für Giulia Gwinn und Tuva Hansen zu reichen. "Sie sollten okay sein", sagte Straus, ein Einsatz von Kapitänin Glodis Viggosdottir sei gleichwohl sehr fraglich.