Zusammenbruch? Ryerson spricht Klartext

Im Dezember soll Julian Ryerson beim Champions-League-Spiel von Borussia Dortmund gegen den FC Barcelona (2:3) in der Halbzeit zusammen gebrochen sein. Der BVB-Star sprach nun über seine rätselhaften Gesundheitsprobleme.
Die "Bild" hatte damals von dem Zusammenbruch berichtet. Es hieß, dass Julian Ryerson schwindlig geworden und er ins Krankenhaus gebracht worden sei.
Nun sprach der Spieler von Borussia Dortmund erstmals über den Vorfall.
"Ich bin nicht zusammengebrochen", stellte Ryerson bei "TV2" klar. Der Norweger gab aber zu, dass es ihm in der Halbzeit nicht gut ging und ihm schwindlig war.
"Ich war die ganze Zeit bei Bewusstsein, aber es gab medizinisches Personal und so weiter, also war es vielleicht ein bisschen dramatischer, als es tatsächlich war", betonte er weiter.
Ryerson bestätigte außerdem, dass er anschließend in ein Krankenhaus gebracht worden ist. "Ich war eine ganze Weile dort, ungefähr eine Woche, glaube ich", verriet der Rechtsverteidiger.
Über den genauen Grund für den Schwächeanfall wollte Ryerson nicht reden. "Was genau der Auslöser war, darüber gibt es einige Spekulationen, aber wir haben ein Bild davon, was passiert ist", sagte er lediglich und hob hervor: "Ich habe mich danach gründlich untersuchen lassen, und jetzt geht es mir gut."
Vor erneuten Vorfällen hat Ryerson "hin und wieder ein bisschen Angst, aber nach einer gründlichen Untersuchung weiß man, dass es einem gut gehen wird", sagte der 27-Jährige.
Beim BVB "läuft es nicht gut"
In dem Interview sprach Ryerson auch über die sportlich schwierige Lage beim BVB.
"Es läuft nicht gut, natürlich nicht. Aber wir haben ein bis zwei Monate Zeit, um einige dieser Eindrücke zu korrigieren", richtete der Abwehrspieler den Blick nach vorne.
Mit seiner persönlichen Leistung ist Ryerson in diesem Jahr aber durchaus zufrieden.
"Ich habe das Gefühl, dass ich in wirklich guter Form bin. Ich war im Dezember eine Zeit lang außer Gefecht, aber seit ich zurück bin, spiele ich auf einem Niveau, bei dem ich das Gefühl habe, dass es aufwärts geht", so der Nationalspieler.